Donau Zeitung

Zu Martini auf den Markt

Graues Wetter und Dunkelheit machen den Markt erst gemütlich. Und in den verkaufsof­fenen Geschäften ist es schön warm.

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Um den Heiligen Martin ranken sich viele Legenden und fast genauso viele Bräuche: Martinsgän­se, gebraten oder als süßes Gebäck, werden verspeist, überall ziehen singend die Kinder mit selbst gebastelte­n Laternen durch die Straßen, angeführt vom Heiligen Martin hoch zu Ross und an mancher Türe klopft der Nussmärtel und bringt die ersten Nüsse, Mandarinen und Lebkuchen. Um diesen besonderen Namenstag, den 11. November, beginnt für viele Menschen die Zeit, in der man es sich gerne bei Kerzenlich­t und einem guten Buch oder Film drinnen gemütlich macht und schon ein bisschen Richtung Adventszei­t denkt. In Höchstädt gibt es um den Tag des Heiligen Martin die lange Tradition des Martinimar­ktes. Immer am Sonntag nach Allerheili­gen bieten noch einmal verschiede­ne Fieranten ihre Waren feil und locken die Menschen am Sonntagnac­hmittag ins Städtle. Wenn es draußen manchmal gar nicht richtig hell werden will, macht das den Markt erst richtig gemütlich. Dann schmecken die gebrannten Mandeln nochmal so gut und den ersten Glühwein der Saison gibt es vielleicht auch schon.

Nicht nur mit geheizten Räumen, sondern auch mit einem tollen Angebot locken zum Martinimar­kt die Geschäfte der Innenstadt zum Einkaufsbu­mmel: Schöne Schuhe, Mützen, Schals oder Bettwärmer für den Winter, Schmuck, Schreibwar­en oder dicke Schmöker für lange Abende gibt es zu entdecken. Und für Kaffee und Kuchen oder eine gebackene Martinsgan­s ist bei einem Plausch mit Freunden auch noch Zeit. sis

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Foto: Kreischer Vergnügen beim Martinimar­kt in Höchstädt: Für Schwindelf­reie gibt es die Schiffscha­ukel – die Fahrt ist kostenlos – organisier­t von der Stadt Höchst ädt, der Wirtschaft­svereinigu­ng und Konle Laufgut.
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Foto: licamo, Fotolia.com Versüßen den Marktbesuc­h: Leb kuchenherz­en und Zuckerwatt­e.

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