Welche Lobby siegt?
Zum Kommentar „Liegt es am Klima wandel?“(Seite 1) von Michael Pohl am 30. Oktober:
Das ist doch überhaupt keine Frage mehr, dass die an Zahl und Kraft zunehmenden Wetterkatastrophen bei uns und in der ganzen Welt Ergebnis der zunehmenden Erderwärmung sind. Dass sich die Münchner Rück besorgt wegen der zunehmenden Millionenschäden zu Wort meldet, ist verständlich. Und wer kommt z. B. für die Ernteausfälle in Gebieten mit ständiger Dürre mit kaum zu zählenden Menschenund Tieropfern auf? Dass bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung als erster Schritt zum Kohleausstieg insgesamt infrage gestellt wird, stellt manchen Politikern in der Verhandlungsrunde ein miserables Zeugnis aus. Dabei fordern alle Natur- und Umweltverbände und -institute unisono, mit dem Kohleausstieg sofort zu beginnen – ob Greenpeace, BUND, Campact, aber auch Initiativen vor Ort, die ihre Heimat nicht länger dem Braunkohleabbau opfern wollen. Siegt die Politik zum Wohle des Planeten Erde oder die Lobby?
Jörg Westerhoff, Augsburg
Ich mache mir ernsthaft Sor gen um den Menschen Ber goglio, wie er den Papst Fran ziskus in einer zu großen Tei len so rückwärtsgewandten Institution überlebt. Günther Schönke, Kirchdorf, zu „Feindbild Franziskus“(Politik) vom 2. November