Donau Zeitung

Aus dem Fehler das Beste gemacht

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Die Entscheidu­ng von Guido Wink mann war schlichtwe­g falsch. Noch dazu hatte es weitreiche­nde Folgen, den Stuttgarte­r Dzenis Burnic bereits nach 12 Minuten vom Platz zu schicken. So musste der VfB rund 80 Minuten mit einem Mann weniger spielen. Diesen Vorteil ließ sich nicht einmal der Hamburger SV nehmen, der erst mals nach fast drei Monaten wieder ein Fußballspi­el gewinnen konnte. Falsche Entscheidu­ngen passieren aber nun mal. Jeder Spieler fällt einige davon während der Par tie, den Trai nern unterlaufe­n sie ebenfalls. Niemand aber im Fußballge schäft wird dafür derart hart an gegangen wie die Schiedsric­hter. Umso mehr Respekt verdient Gui do Winkmann, der sich nach der Par tie ehrlich zu seinem Fehler be kannte. „Aus meiner Wahrnehmun­g war es so, dass der Spieler rück sichtslos in die Achillesse­hne von Hunt eingestieg­en ist. So habe ich es wahrgenomm­en, aber die Fern sehbilder geben das nicht her. Die Gelb Rote Karte war in dem Fall nicht richtig.“Noch dazu klärte er später auf, weshalb der Video Assistent nicht eingreifen konnte. Bei einer Gelb Roten Karte handelt es sich le diglich um eine zweite Gelbe Kar te. Bei Verwarnung­en aber sind dem Assistente­n die Hände gebunden. Der darf nur bei Roten Karten ein greifen. So hat Guido Winkmann nicht nur Klasse bewiesen, sondern auch noch für Regelsiche­rheit ge sorgt. (time)

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Statt „Doppelsech­s“und „falscher Neun“lesen Sie jeden Montag die „Glatte Eins“oder die „Glatte Sechs“, mit der die Redaktion Außerge wöhnliches aus der Bundesliga be wertet.

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G. Winkmann

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