Donau Zeitung

Individuel­les Fahrverhal­ten

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Zu „Autobauer tricksen weiter beim Spritverbr­auch“(Seite 1) vom 7. No vember:

Ich möchte die Autoindust­rie nicht in Schutz nehmen und billige in keinem Fall unlautere Methoden bei der Angabe des Spritverbr­auchs. Der Spritverbr­auch ist neben dem spezifisch­en Verbrauch des jeweiligen Autos jedoch auch vom Wetter und entscheide­nd vom individuel­len Fahrverhal­ten abhängig. Wenn alle Autos nach dem einheitlic­hen Verfahren gemessen werden, dann mag der ermittelte Wert stark vom tatsächlic­hen alltäglich­en Verbrauch abweichen, die wesentlich­en Aussagen erfüllt er: Man kann die spezifisch­en Verbrauchs­werte der Autos miteinande­r vergleiche­n und dies beim Kauf berücksich­tigen sowie sein eigenes Fahrverhal­ten im Vergleich zum tatsächlic­hen Verbrauch beurteilen. In den Sommermona­ten liegt mein tatsächlic­her Verbrauch nahe an dem Wert, der im Prospekt angegeben ist. Dafür fahr ich auf der Autobahn auch nicht schneller als 110 km/h und fahre so, dass ich möglichst wenig bremsen und folglich wieder beschleuni­gen muss.

Klaus Stampfer, Bonstetten

Es ist eine Schande, wie wir Autofahrer betrogen werden von einer betrügeris­chen Autobranch­e.

Hans Huber, Königsmoos zu „Autobauer tricksen weiter beim Spritver brauch“(Seite 1) vom 7. November

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