Eigentlich „einfache“Spiele
Gegen die beiden Topteams wollen der FCL und Glött positiv überraschen
Während der FC Lauingen durch das 2:1 in Donaumünster ein Erfolgserlebnis im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga Nord hatte, wartete die SSV Glött weiter auf den vierten Saisonsieg.
● FC Lauingen: Durch den enorm wichtigen Sieg im Kellerduell am vergangenen Spieltag hat sich der FCL wieder den Anschluss ans hintere Mittelfeld erarbeitet. Die Nichtabstiegsplätze sind jetzt in Sichtweite. Umso wichtiger wäre es für die Mannen um Spielertrainer Markus Nsouli, am Sonntag (14 Uhr) gegen Tabellenführer TSV Gersthofen nachzulegen. Die Gäste kassierten vor Wochenfrist gegen SC Bubesheim ihre erste Saisonniederlage. Im Auwaldstadion treffen mit dem TSV Gersthofen die Mannschaft mit den wenigsten Gegentreffern (14) auf die mit den am wenigsten erzielten Toren (16) aufeinander. Umso mehr sind bei den Mohrenstädtern eine geschlossene Mannschaftsleistung und vor allem Effektivität im Abschluss gefragt. Es fehlen: Fabian Kraus (Schambeinent zündung), Andreas Lachermeier (Schulter); Hinspiel: 4:1 für Gersthofen
● SSV Glött: Nach Papierform ist es wohl eine der schwersten Aufgaben für die Lilien: Als krasser Außenseiter erwarten sie am Sonntag den Titelfavorit VfR Neuburg. Doch gleichzeitig könnte man den Spieß auch umdrehen und behaupten, dass dies eine „einfache Partie“sei. Denn gegen den Tabellenzweiten haben die Mannen um Kapitän André Daferner trotz ihres vorletzten Rangs kaum etwas zu verlieren. Beim Gast kicken überwiegend bayernliga-erfahrene Akteure. Darunter seit diedaher ser Saison auch die beiden Ex-Rainer Riedelsheimer und Habermeyer, die auch schon in der Regionalliga am Ball waren. VfR-Trainerfuchs Christian Krzyzanowski (ehemaliger Spieler des MTV Ingolstadt) kann mit Meisinger, Müller, Ahmeti und Bischop gefährliche Offensivspieler aufbieten. Schon im Hinspiel bekamen die Lilien diese Qualität des VfR deutlich zu spüren. Da agierte Glött viel zu brav und passiv, nun sind Kampfkraft und Laufbereitschaft gefragt. Der Negativspirale der vergangenen Wochen zum Trotz gilt es nun, in den ausste- henden Partien bis zur Winterpause so viele Zähler wie möglich einzufahren. Für das Spiel gegen die Oberbayern kann das SSV-Trainerduo Rolle/Schneider annähernd aus dem Vollen schöpfen. Wobei das Fehlen von Stammtorwart Fabian Kuchenbaur schon eine große Lücke bei den Lilien hinterlassen hat, die nicht so einfach zu füllen ist. Mit Abwehrrecke Christoph Schuhmair kehrt immerhin ein zuletzt fehlender Akteur zurück ins Team.
Es fehlen: F. Kuchenbaur (Wadenbein bruch u. Syndesmosebandriss): Hinspiel: 6:1 für Neuburg