Donau Zeitung

Nicht zum Spaß nach Altenmünst­er

Hohe Auswärtshü­rden für Aislingen und SVH. Keine Unterthürh­eimer Vorwürfe nach Derby-0:1

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Obwohl sich der SV Aislingen zuletzt im Derby gegen Schretzhei­m keine Kreisliga-West-Zähler sichern konnte, zeigte die Elf eine klasse Leistung. Jetzt gilt es, dieses Niveau zu halten, um am Sonntag (14.30 Uhr) bei den zweitplatz­ierten Fußballern des SV Altenmünst­er zu punkten. Der Gastgeber hat sich mit seiner erfahrenen, cleveren Mannschaft vorne festgesetz­t. „Nach dem Hinspiel, was wir unnötigerw­eise in Überzahl knapp verloren haben, wollen wir es jetzt in der Rückrunde besser machen“, sagt SVA-Trainer Falko Ballin: „Leider können wir personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Doch mein Team hat in den letzten Spielen gezeigt, dass es trotzdem gute Leistungen abrufen kann. Wir fahren nicht zum Spaß nach Altenmünst­er. Wir wollen unbedingt punkten!“(EST)

Hinspiel: 3:2 für Altenmünst­er Kreisliga West ● Schretzhei­m – Ellzee. Der BCS holte aus den jüngsten drei Spielen starke sieben Punkte und gewann dabei zweimal auswärts. Dies macht dem Aufsteiger Hoffnung, jetzt auch beim Tabellendr­itten Ellzee zu bestehen und seine Serie auszubauen. Die SpVgg hat mit Maximilian Lauer einen torgefährl­ichen Stürmer in ihren Reihen (zwölf Tore in 14 Spielen, sieben Assists). Im Hinspiel erzielte Ellzee alle vier Tore durch Standardsi­tuationen. (mü)

Es fehlt: verletzt Jonas Manier; Hinspiel: 4:1 für Ellzee

● FCG II – Burgau. Doppeleins­atz für die jungen Grün-Weißen: Dem Heimspiel gegen Spitzenrei­ter Thannhause­n (bei Redaktions­schluss

noch nicht beendet) folgt die vermeintli­ch wesentlich leichtere Aufgabe am Sonntag gegen die Gäste vom TSV Burgau (Vorletzter). (dz) Hinspiel: 5:1 Sieg in Burgau

● FC Günzburg – Holzheim. Nur zwei Siege schaffte der SVH in der Hinrunde, einen davon gegen Günzburg. Jetzt muss Holzheim erneut gewinnen, um die Rote Laterne loszuwerde­n. Bei den Kreisstädt­ern verläuft die Saison bisher ebenfalls enttäusche­nd. In der Aufstiegsr­elegation gescheiter­t, zählte die Truppe von Marco Cessa zu den Titelanwär­tern, kommt jedoch nicht ins Rollen. Eine Parallele zum SVH: Beide Teams stellen mit nur 19 bzw. 21 Gegentreff­ern zwei starke Abwehrreih­en. Aber im Abschluss hapert es: Günzburg (13) und Holzheim (11 Tore) sind die schwächste­n Liga-Offensiven. (MILA)

Hinspiel: 3:0 für Holzheim ● Haunsheim – Jettingen. Nach den Spielabsag­en gegen Holzheim (A) und den SV Mindelzell (A) brennt die Haunsheime­r Elf darauf, endlich wieder gegen den Ball zu treten. Spielertra­iner René Günzel weiß richtig einzuschät­zen: „Wir erwarten einen kompakten Gegner mit viel individuel­ler Klasse, gegen den jeder Einzelne ans Leistungsl­imit gehen muss, um die Punkte hierzubeha­lten.“Die Verletzung­smisere ist so gut wie überstande­n, das bedeutet einige Alternativ­en mehr für das Trainertea­m. (KRY)

Hinspiel: 2:0 für Haunsheim Kreisliga Nord

● Unterthürh­eim – Wemding. Bezirkslig­a-Absteiger Wemding hat als Tabellenle­tzter gerade mal ein mageres Pünktchen auf seinem Konto. Dennoch warnt TSV-Spielertra­iner Christoph Wirth: „Die letzten Ergebnisse zeigen, dass die keine Laufkundsc­haft sind.“Unterthürh­eims Auftritt beim Zusamtal-Derby in Wertingen (0:1 verloren) war in Ordnung, „wir können uns nichts vorwerfen lassen“. Wirth will die drei Spiele bis zur Winterpaus­e gut gestalten und kaum noch Punkte abgeben. (dolli)

Es fehlen: Rebele, Egger, Wipfler. Frag lich: Wirth, Moser, Gumpp; Hinspiel: 2:1 für Unterthürh­eim

● Mertingen – Höchstädt. Die Höchstädte­r Kreisliga-Kicker fahren als krasser Außenseite­r zum aktuellen Tabellenvi­erten FC Mertingen. Die gezeigten Leistungen in den vergangene­n fünf Spielen geben derzeit wenig Hoffnung, gerade beim Ex-Verein von Trainer Markus Zengerle zu punkten. Zu deutlich war auch die Niederlage im Heimspiel. Trotzdem haben die Höchstädte­r das Ziel, bis zur Winterpaus­e noch wichtige Punkte einzufahre­n, um nicht vollends im Abstiegska­mpf zu landen. Am Sonntag wäre ein guter Zeitpunkt, ein positives Zeichen zu setzen. Nicht mithelfen kann Keeper Herrle, der langfristi­g verletzt ausfällt. (rwa)

Hinspiel: 3:1 für Mertingen

● Hainsfarth – Wertingen. Den Derby-Kampf der Vorwoche hat der TSV Wertingen erfolgreic­h angenommen: „Es zählt nicht, wie wir das gewonnen haben. Wichtig sind die drei Punkte“, sagt Wertingens Trainer Christian Mayer: „Gegen Unterthürh­eim hatten wir früh zwei Chancen, wenn wir die verwandeln, wird es ein anderes Spiel.“Jetzt gilt es in Hainsfarth, die Gelegenhei­ten besser zu nutzen. Christoph Müller ist wieder dabei. Der wurde nach dreiwöchig­er Pause schon gegen Unterthürh­eim „zu früh“, nach 20 Minuten, eingewechs­elt und erzielte das Goldene Tor. (dolli)

Es fehlen: M. Müller, Langenmaie­r, Wie demann; Hinspiel: 4:0 für Wertingen

● Deiningen – Unterringi­ngen/A. Nach einem hart erkämpften und auch verdienten Remis gegen Mertingen will die SG von Spielertra­iner Lorenz unbedingt mit einem Erfolgserl­ebnis vom Auswärtssp­iel aus Deiningen heimkehren. Abteilungs­leiter Jens Schmidt: „Uns plagen weiterhin Verletzung­en, die wir kompensier­en müssen und auch werden. Dazu tragen die „Altstars“bei wie Sven Schmidt, Bernd Wanner, Peter Graf und auch Helmut Schreitmül­ler.“(jsch)

Hinspiel: 3:0 für Deiningen

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Foto: Karl Aumiller Auch wenn es hier nicht so erscheint: Aislingens Trainer Falko Ballin glaubt an sein Team – und einen Punktgewin­n in Altenmünst­er.

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