Ein interkommunaler Bauhof im Egautal
Wittislingen, Ziertheim und Mödingen wollen an einem Strang ziehen
Wittislingen Es ist ein klares Signal für die Schaffung eines interkommunalen Bauhofs, was der Wittislinger Gemeinderat in seiner Sitzung gesetzt hat. Nach kurzer Beratung war klar, dass der Rat für diesen Weg stimmen wird. Neben dem Markt Wittislingen beraten die Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft, also die Gemeinden Ziertheim und Mödingen, über ihren jeweiligen Beitritt.
„Durch die interkommunale Zusammenarbeit wird es gerade für kleinere Kommunen besser möglich, die vielfältigen Anforderungen, die an einen Bauhof gestellt werden, zu erfüllen“, sagte Bürgermeister Ulrich Müller. Gerade die Themen Arbeitssicherheit sowie Investitionen in Großgeräte könnten durch eine Zusammenarbeit deutlich wirtschaftlicher erfüllt werden. Dem Wittislinger Gemeinderat gehe es darum, bevorstehende Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Ein weiteres Thema der Sitzung war der Lückenschluss des Radweges von Mödingen nach Zöschlingsweiler, konkret für den Lückenschluss entlang der DLG 4.
Der Gemeinderat hat die Anfrage ausgiebig diskutiert. Mit Blick auf die notwendigen Aufwände für Grunderwerbe, Vermessungen, Ausbau wird dieser Lückenschluss aber nicht weiter verfolgt. Es gebe bereits Radwege, durch die sich Zöschlingsweiler problemlos erreichen lasse, heißt es vonseiten der Gemeinde.
Der Gemeinderat hat zudem einen sogenannten Bevorratungsbeschluss für die öffentliche Wasserversorgungseinrichtung gefasst. Bereits in der Bürgerversammlung im Oktober hat Bürgermeister Müller darauf hingewiesen. Es geht darum, dass nach Abschluss der Gebührenkalkulation für die Wasserversorgungseinrichtung, die im ersten Halbjahr 2018 erwartet wird, die Gebühr rückwirkend zum 1. Januar 2018 festgesetzt wird.