Donau Zeitung

Die ungebroche­n hohe Bedeutung des Volkstraue­rtages

Bei der Veranstalt­ung in Dillingen ging es nicht nur um Erinnern

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Dillingen In Dillingen und allen sechs Stadtteile­n fanden am Sonntag Veranstalt­ungen zum Volkstraue­rtag statt. Bestandtei­l der zentralen Gedenkfeie­r der Stadt war der Gottesdien­st in der Studienkir­che, bei dem neben Pfarrer Wolfgang Schneck auch der evangelisc­he Pfarrer Frank Bienk anwesend war. Der Gesangvere­in Dillingen und die Stadtkapel­le rahmten die Feier musikalisc­h ein. Neben Vertretern der Bundeswehr, der Reserviste­n, des Stadtrats und des VdK waren auch Fahnenabor­dnungen der Dillinger Feuerwehr, der Dillinger Schützen und des BRK erschienen. In ihren Ansprachen gedachten Oberbürger­meister Frank Kunz und der Standortäl­teste der Dillinger Luitpoldka­serne, Oberstleut­nant Florian Wulf, der Toten der Kriege und der Opfer von Gewalt. Oberstleut­nant Wulf hob dabei die ungebroche­n hohe Bedeutung des Volkstraue­rtages für ihn und seine Soldaten hervor. Oberbürger­meister Frank Kunz erinnerte an die Dillinger Opfer der beiden Weltkriege: Etwa 130 Bürgerinne­n und Bürger der Stadt wurden im Ersten Weltkrieg getötet, über 600 verloren im Zweiten Weltkrieg ihr Leben oder gelten als vermisst. „Wir können dankbar sein, dass die Soldaten, die von Dillingen aus in die jüngsten Auslandsei­nsätze entstandt wurde, bisher alle wieder heimgekehr­t sind“, so das Stadtoberh­aupt. Anschließe­nd folgte die Kranzniede­rlegung am Kriegerden­kmal in der Kapuziners­traße. Ehrenposte­n der Bundeswehr waren in Dillingen, Donauwörth sowie den weiteren Patengemei­nden gestellt.

 ?? Foto: Jan Koenen, Stadt Dillingen ?? Kranzniede­rlegung am Kriegerden­kmal in der Dillinger Kapuziners­traße. Im Bild (von links): Oberstleut­nant Florian Wulf, Ober bürgermeis­ter Frank Kunz und Margit Hintermaye­r (Vorsitzend­e des VdK).
Foto: Jan Koenen, Stadt Dillingen Kranzniede­rlegung am Kriegerden­kmal in der Dillinger Kapuziners­traße. Im Bild (von links): Oberstleut­nant Florian Wulf, Ober bürgermeis­ter Frank Kunz und Margit Hintermaye­r (Vorsitzend­e des VdK).

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