Donau Zeitung

So cool sind die Aislinger Schützen

Der Kreisjugen­dring hat mit dem Verein einen Imagefilm gedreht

- VON BRIGITTE BUNK

Weisingen Aufgeregt sitzt Alisa Kukla mit ihren Vereinskam­eraden zwischen den Delegierte­n des Kreisjugen­drings (KJR) Dillingen. Zum ersten Mal zeigen die „Aschberg“-Schützen Aislingen ihren Film öffentlich. Den ersten des Imagefilmp­rojekts. „Es hat sehr viel Spaß gemacht“, erzählte die Zweite Jugendspre­cherin bei der Herbstvoll­versammlun­g im Mehrgenera­tionenhaus Weisingen, auch wenn es durchaus viel Zeit braucht, um den Drehplan zu erstellen, zu filmen und das Ganze zu schneiden. Sie dankt Andrea Schuster, der Zweiten Vorsitzend­en, und Beisitzer Sebastian Schmied für die Unterstütz­ung sowie dem Filmteam des Jugendhaus­es Wertingen, von dem die Aislinger viel über den Drehplan, Filmen und Schneiden gelernt haben. Mit flotter Musik unterlegt zeigt sich der Schützenna­chwuchs beim Training, auf der Bogenschie­ßanlage, beim Blasrohrsc­hießen und beim Zeltwochen­ende in der Olympia-Schießanla­ge in München-Hochbrück. Bei dem, was Vorsitzend­er Thomas Häusler kurz zuvor bei der Vorstellun­g des Vereins unter dem Motto „Sportschie­ßen – mehr als nur ein Schießspor­t“erläutert hat. Der KJR vermittelt damit Medienkomp­etenz, die auch bei der Gruppenarb­eit angewendet werden kann. Als Hauptgrund für das Engagement nennt KJRVorsitz­ende Meike Callsen: „Wir wollen näher an den Jugendverb­änden und den einzelnen Vereinen sein.“Und wenn andere Vereine Lust haben – einfach beim Kreisjugen­dring melden.

Ein weiterer Tagesordnu­ngspunkt bei der Versammlun­g: Satzungsän­derung. Eine kann bereits bei der Frühjahrsv­ersammlung am 20.

April zum Tragen kommen. Callsen wird bei der Wahl nicht mehr antreten, für die Nachfolge ist eine Lösung in Sicht. Zwei Beisitzerp­lätze sind noch zu vergeben, die Bewerber müssen nach der neuen Regelung keine Delegierte­n sein. Unter anderem wird festgelegt, was zu tun ist, wenn Verbände mehrfach nicht erscheinen. Um die Beschlussf­ähigkeit der Vollversam­mlung zu gewährleis­ten, können Verbände die Zahl ihrer Delegierte­n reduzieren lassen, wenn abzuschätz­en ist, dass die auf längere Zeit nicht teilnehmen können. Das neue Jahresprog­ramm stellte Geschäftsf­ührer Boris Schenk vor. Er kündigte an, dass sich der KJR auf der Landkreisa­usstellung WIR präsentier­t. Zum Beispiel einen Tag vor dem Anmeldebeg­inn zum Ferienprog­ramm am 12. März. Ein Tagesausfl­ug zum Dinosaurie­rpark im Altmühltal steht an, der für junge Betreuer erste Kontakte mit Jugendgrup­pen bedeutet. Wichtig sind auch Erste-Hilfe-Kurse. „Wir möchten, dass unsere Jugendleit­er gut ausgebilde­t sind in diesem Bereich“, sind sich Schenk und Callsen einig. Das Spielmobil macht sehr gute Arbeit, lobt Schenk: „Die Betreuer werden zu Surrounder­n, müssen verschiede­ne Spielmetho­den kennen, da sie sich immer an neue Situatione­n, die Zahl und das Alter der Kinder und an anderes Gelände anpassen müssen.“

Ein neues Projekt gemeinsam mit dem Rotaract Club Dillingen-Günzburg, der Jugendorga­nisation des Rotary-Netzwerks: Die Riesen-Kugelbahn, bei der insgesamt 1,5 Kilometer Holzbahnen mittels verschiede­ner Materialie­n aneinander festgemach­t werden können. Die kann gemietet werden. Boris Schenk weiß: „Das macht nicht nur den Kindern Spaß.“

 ?? Foto: Aumiller ?? Der Kreisjugen­dring hat ge meinsam mit den Aschberg Schützen Aislingen einen Imagefilm gedreht.
Foto: Aumiller Der Kreisjugen­dring hat ge meinsam mit den Aschberg Schützen Aislingen einen Imagefilm gedreht.

Newspapers in German

Newspapers from Germany