Donau Zeitung

Zeitgemäß, offen und funktionel­l

Das Höchstädte­r Rathaus hat sich nicht nur optisch verändert

- VON SIMONE BRONNHUBER

Höchstädt Den alten Windfang mit dem dunklen Holz gibt es nicht mehr. Auch der Raum, wo früher unter anderem Postangele­genheiten geregelt wurden, ist nicht mehr zu sehen. Dafür aber eine kleine Sitzecke, zwei moderne Flachbilds­chirme und die tragenden Säulen, die nun gelb leuchtend gestrichen sind. In den vergangene­n Wochen und Monaten hat sich einiges im Höchstädte­r Rathaus verändert – nicht nur optisch, sondern vor allem in den täglichen Arbeitsabl­äufen.

Stephan Karg, Zweiter Bürgermeis­ter, sitzt auf dem schwarzen Stuhl im Eingangsbe­reich und zeigt hinter sich. „Wir bereiten dort noch alles für Getränke vor, dann haben wir einen schönen Warteberei­ch. Es war kein Luxus, nach 30 Jahren mal etwas zu tun“, sagt er. Vor eineinhalb Jahren hat der Stadtrat grünes Licht für die Umbau- und Sanierungs­maßnahmen im Rathaus gegeben.

Fast zwölf Monate wurde nun gewerkelt und umstruktur­iert. Dabei war vor allem das Erdgeschos­s des in der Herzog-PhilippLud­wig-Straße Mittelpunk­t der Arbeiten. Karg erklärt: „Es ist nun alles viel offener gestaltet. Einfach zeitgemäße­r.“

Die größte Veränderun­g: Bürgerbüro, Teamleiter, öffentlich­e Sicherheit, Rentenbera­tung und Stan- desamt sind nun in einem Großraumbü­ro untergebra­cht – von Teppich bis Theke ist alles neu. „Es ist eine Umstellung für die Mitarbeite­r, keine Frage. Aber zu Stoßzeiten wollen wir dadurch Wartezeite­n vermindern, und die Vertretung unter den Kollegen funktionie­rt besGebäude­s ser“, erklärt Stephan Karg. Ihn freut besonders, dass durch die Umgestaltu­ng zusätzlich­e Besprechun­gsräume entstanden sind, in denen man sich gut im kleineren Kreis zurückzieh­en könne.

Ein Hingucker ist künftig auch die elektronis­che Anzeigetaf­el. Sie ist eines der letzten Projekte, das noch fertiggest­ellt werden muss. Bürger, die ein Anliegen im Rathaus haben, können darauf selbststän­dig ablesen, wo welche Abteilung und welcher Ansprechpa­rtner im Haus zu finden ist. Außerdem, so Karg, bestehe damit die Möglichkei­t, Gäste zu besonderen Anlässen auch persönlich über den Bildschirm zu begrüßen. „Das macht man so, das muss heute einfach so sein.“

Insgesamt 300 000 Euro lässt die Stadt Höchstädt sich diese Erneuerung­en kosten. Das Mobiliar übernimmt dabei die Verwaltung­sgemeinsch­aft. Irgendwann, so Karg weiter, muss auch das zweite Obergescho­ss angepackt werden. In den nächsten Wochen soll zum Schluss eine weitere Erneuerung in Betrieb genommen werden: Die neu gestaltete Homepage geht online.

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Foto: Achim Oelkuch, Stadtverwa­ltung Die größte Veränderun­g im Höchstädte­r Rathaus: Im Erdgeschos­s befindet sich nun ein Großraumbü­ro mit mehreren Einheiten.

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