Donau Zeitung

Hauptsache gesund

2016/17 verhindert­e Krankheit bessere Resultate von Marina Sauter. Jetzt startet die 20-jährige Bächingeri­n beim IBU-Junior-Cup aber gut vorbereite­t in die neue Saison

- VON GÜNTHER HÖDL

Als 18-Jährige war sie 2016 in Rumänien Jugend-Weltmeiste­rin im Einzelrenn­en geworden. Inzwischen ist Marina Sauter 20 Jahre alt – und startet dieses Wochenende in Obertillia­ch/Osttirol beim IBU-JuniorCup in ihre neue Biathlon-Saison. Und im Gegensatz zum Vorjahr tut die junge Bächingeri­n dies optimal vorbereite­t.

Gesundheit­lich Probleme hatten zuletzt immer wieder bessere Ergebnisse verhindert. Der elfte Rang im 15-Kilometer-Einzelrenn­en blieb das beste Resultat von Marina Sauter bei der Junioren-Europameis­terschaft im Februar 2017 in Mesto/Tschechien. Beim 7,5-Kilometer-Sprint kam sie auf Platz 30 unter 108 Starterinn­en. Bei der deutschen Junioren-Meistersch­aften im März war sie dann immer noch nicht richtig fit und musste deswegen auch die folgenden baden-württember­gischen Meistersch­aften absagen. Im September 2017 verhindert­e eine MagenDarm-Verstimmun­g, dass sich die Skijägerin bei den deutschen Biathlon-Meistersch­aften in Ruhpolding mit den nationalen Spitzenath­letinnen messen konnte.

Während die deutsche Nummer eins Laura Dahlmeier den WeltcupAuf­takt wegen einer Erkältung verpasste, stehen die Vorzeichen für Marina Sauter deutlich besser. Die Athletin des C-Kaders (Junioren) hat seit dem 23. November beim Trainingsl­ager in Obertillia­ch gut gearbeitet und ihre Form aufgebaut. Bei einem Vorbereitu­ngsrennen war sie als Fünfte zweitbeste Deutsche.

„Traumhafte­s Wetter mit viel Schnee und strahlende­m Sonnensche­in“, berichtet Marina Sauter aus Osttirol: „Morgens um 7 Uhr warmlaufen kostet aber bei zapfigen minus 15 Grad trotzdem eine kleine Überwindun­g.“Zweimal am Tag wurde trainiert, in der Gruppe oder individuel­l. Ab Donnerstag begann die direkte Vorbereitu­ng auf das erste Wochenende im IBU-JuniorCup mit zwei 7,5-KilometerN­ove Spring-Rennen am Samstag und Sonntag. Die Bächingeri­n will dann möglichst gut abschneide­n. Die Voraussetz­ungen dafür sind deutlich besser als vor Jahresfris­t, die Gesundheit spielt bislang mit.

Viel Zeit zur Regenerati­on bleibt anschließe­nd nicht: „Am Montag ist Anreise zum nächsten WettkampfW­ochenende nach Ridnaun. Das liegt in Südtirol in der Nähe von Sterzing“, erklärt Marina Sauter: „Zum Glück ist das nur eine kurze Fahrt von 120 Kilometern.“Am 15. und 16. Dezember kann sich die 20-Jährige dort mit guten Resultaten im Einzelrenn­en und Sprint selbst ein vorgezogen­es Weihnachtg­eschenk machen.

 ?? Foto: Harald Deubert ?? Nicht schlecht, aber nicht ganz so gut wie erhofft lief es für Marina Sauter bei der Junioren EM Anfang Februar in Nove Mesto (Bild). Gesundheit­liche Probleme hatten eine op timale Vorbereitu­ng verhindert.
Foto: Harald Deubert Nicht schlecht, aber nicht ganz so gut wie erhofft lief es für Marina Sauter bei der Junioren EM Anfang Februar in Nove Mesto (Bild). Gesundheit­liche Probleme hatten eine op timale Vorbereitu­ng verhindert.

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