Sanierung der Leitungen ist Thema
Die Pläne der Glöttgruppe
Glött In der Versammlung des Wasserzweckverbandes Glöttgruppe ging es um den Anschluss des Ortsteils Rechbergreuthen der Gemeinde Winterbach an das Wasserversorgungsnetz des Verbandes. Ab 1. Januar wird das gesamte Trinkwassernetz vom Zweckverband übernommen – dafür wurde in der Sitzung die Verbandssatzung geändert.
Um die Übernahme zu realisieren, ist die Sanierung der Hauptleitungen notwendig. „Dafür gibt es vom Freistaat Bayern Zuschüsse, es müssen also nicht nur der Verband und der Gebührenzahler aufkommen“, erklärte Helmut Baum, Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Holzheim, auf Nachfrage. Bis 2020 müssen Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein. Das Konzept dafür stellte Albert Eibl vom gleichnamigen Donauwörther Ingenieurbüro vor. Es ging um die geplanten Leitungsverläufe. Über das Vorgehen wird laut Baum in einer Anliegerversammlung im Januar oder Februar informiert. „Wenn wir den Bauentwurf haben.“Für die Mitglieder des Zweckverbandes sei es ein Anliegen, die Bürger miteinzubeziehen. „Es wird zu erheblichen Baumaßnahmen kommen“, sagte Baum. Thema wird auch sein, welche Privathaushalte von einem Leitungsaustausch betroffen sind.
Teil der Sitzung war zudem die Ausschreibung zur Strombeschaffung in den Jahren 2020 bis 2022. Der Verband habe sich aus Kostengründen für Normalstrom anstelle des Ökostroms entschieden. Ebenfalls ging es um die Beitragssatzung, und zwar um Altregelungen, also um Häuser aus den 70er-Jahren. Zu dem Zeitpunkt galt eine andere Pauschale, eine, die an die Grundstücksfläche gekoppelt war, nicht wie jetzt an die tatsächliche Größe des Hauses. Es wurde beschlossen, dass die Beiträge der Betroffenen nur nachberechnet werden, sollten sie nachträglich die Geschossfläche verändern wollen.