Ehrungen bei der Gundelfinger Kolpingsfamilie
In der Gärtnerstadt wird gefeiert und daran erinnert, was Christ sein in der heutigen Zeit bedeutet
Gundelfingen Wach zu sein, den Weckruf nicht zu überhören, unter dieses Motto stellte Diakon Gerhard Nothaas seine Predigt anlässlich des Kolpinggedenktages. Mit einigen Beispielen aus dem Alltag verdeutlichte er den appellativen Charakter der Vorweihnachtszeit. Christ sein bedeute auch, sich den Problemen der heutigen Zeit zu stellen. Damit erinnerte er an den Gesellenvater Adolf Kolping.
Dieser habe im 19. Jahrhundert erfolgreich gegen Verelendung und andere Missstände angekämpft und eine heute weltweit agierende Ge- meinschaft gegründet. Auch Stadtpfarrer Johannes Schaufler ging während der Messe zum Kolpinggedenktag auf den vielfältigen Einsatz der Kolpingsfamilie im Pfarrleben ein.
Nach dem Gottesdienst trafen sich die Mitglieder der Kolpingfamilie im örtlichen Pfarrheim. Im Anschluss an ein gemeinsames Abendessen ließ Erster Vorsitzender Werner Lohner das Vereinsleben in Worten und Bildern nochmals Revue passieren. Über Winterwanderung, Kolpingball und Oktoberfest führte der bunte Reigen des Vereinslebens, um nur einige Beispiele zu nennen. Das Engagement im kirchlichen und sozialen Bereich ergänzten mehrere Veranstaltungen im Jahresablauf.
Für 25 und 40 Jahre Mitgliedschaft wurden zahlreiche, dem Kolpingwerk Beigetretene, geehrt. Für ein halbes Jahrhundert beziehungsweise 65 Jahre Vereinsaktivität wurden Michael Althammer, Anton Fle misch, Johann Wolfrom sowie Peter Jörg und Fritz Ruchti von Präses Schaufler sowie den Vorsitzenden Lohner und Alfred Zey ausgezeichnet.