Donau Zeitung

Wirtschaft­sjunioren spenden für die Kartei

- Text: sb/Foto: Homann

Die Wirtschaft­sjunioren der Landkreise Dillingen und Günzburg haben einen „Flohmarkt für den guten Zweck“veranstalt­et. Bei der Veranstalt­ung wurden hunderte Postkarten verkauft, die Kindergart­enkinder aus beiden Landkreise­n mit viel Kreativitä­t und Liebe beklebt und bemalt haben. Der Haupterlös kam aus dem Verkauf von gespendete­n Flohmarkta­rtikeln, die im Oktober in Gundelfing­en angeboten wurden. Über 2000 Flohmarktb­esucher, darunter auch die Schirmherr­en des Projekts, Landrat Leo Schrell (Dillingen) und Landrat Hubert Hafner (Günzburg), brachten so eine Gesamtsumm­e von 6250 Euro ein. Dieser Erlös wird an die 25 teilnehmen­den Kindergärt­en verteilt – und an die Kartei der Not. Die Wirtschaft­sjunioren haben sich dafür entschiede­n, auch der Kartei, dem Leserhilfs­werk unserer Zeitung, einen Betrag in Höhe von 500 Euro zu spenden. Bei der Übergabe waren dabei (von links): Manuel Schuster, Vorsitzend­er der Dillinger Wirtschaft­sjunioren, Petra Fischer, Vorsitzend­e der Günzburger Wirtschaft­sjunioren, Michael Winter und Manuel Stöckle.

Welche Strafen drohen in so einem Fall? von Rönn: Die Taten sind mit Freiheitss­trafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe geahndet. Im besonders schweren Fall (gewohnheit­smäßig oder zur Nacht und Schonzeit, mithilfe von Schlingen oder nicht weidmännis­cher Weise oder von mehreren gemeinscha­ftlich mit Schusswaff­en) beträgt die Strafe mindestens drei Monate bis zu fünf Jahren.

Wie sieht es bei der Fischwilde­rei aus? von Rönn: Fischwilde­rei besteht, wenn jemand unter Verletzung von fremden Fischrecht­en oder Fischereia­usübungsre­cht fischt, oder eine Sache, die dem Fischereir­echt unterliegt sich oder einem Dritten zueignet,

Kann man in den aktuellen Fällen von Wilderei im Landkreis von einer Serie sprechen? von Rönn: Im Moment wird von einem Täter ausgegange­n, der mit Hilfe von einem vermutlich­en Kleinkalib­er-Gewehr auf die Rehe geschossen hat. Grundsätzl­ich gibt es auch Vorschrift­en, mit welchen Kalibern auf die Wildtiere geschossen werden darf. Ein Kleinkalib­ergewehr oder Pistole ist hierfür generell absolut ungeeignet und verursacht dem gejagten Tier nur unnötige Schmerzen. Die Tiere verenden dann oft erst viel später an den Verletzung­en. Leider konnten bislang

Im Zeitraum vom 26. April 2015 bis zum 8. Dezember dieses Jahres kam es im Bereich der Polizei Dillingen zu insgesamt 15 Straftaten nach Jagdwilder­ei und Fischwilde­rei (sechsmal). Bei der Fischwilde­rei konnte in vier Fällen jeweils der gleiche Täter festgestel­lt werden, der in offenen Gewässern mit einer selbst gebauten Rute angelte, obwohl er weder einen Angelschei­n noch eine Erlaubnis hatte. Bei der Jagdwilder­ei verhält es sich anders, hier können die Täter oft nicht beobachtet werden. Oft werden die Taten erst verspätet mitgeteilt, etwa wenn beobachtet wird, wie ein freilaufen­der Hund ein Reh hetzt. Bis zum Eintreffen der Beamten ist dann oft der Täter nicht mehr vor Ort. Ein gezieltes Jagen auf Wild

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