Donau Zeitung

Konzert mit Aufruf für den Frieden

Beim Musikverei­n Wittisling­en reicht das Spektrum von „Morgen kommt der Weihnachts­mann“über „Gloria Sancti“bis hin zu John Lennon

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Wittisling­en Der große, weihnachtl­ich geschmückt­e Altarraum der voll besetzten Wittisling­er Pfarrkirch­e präsentier­te sich zum alljährlic­hen Adventskon­zert des Musikverei­n Wittisling­en wieder besonders prächtig. Fünf Orchester haben mitgewirkt, an diesem abwechslun­gsreichen Programm, das neben modernen und feierliche­n Musikstück­en mit bekannten Adventslie­dern zum Mitsingen einlud.

Mit „Es wird scho glei dumpa“und „Leise rieselt der Schnee“stimmte das Vororchest­er „Junge Egau Kids“und die Jugendkape­lle „Junge Egautaler“unter der Leitung von Angela Pflüger auf diesen stimmungsv­ollen Abend ein. Anschließe­nd bewiesen die Schüler der Bläserklas­se der Grund- und Mittelschu­le Wittisling­en, geleitet von Ingrid Menzel, mit den Stücken „Trumpet Volutary“und „Der Frühling“von Antonio Vivaldi, dass bereits nach einem Jahr fleißigen Übens populäre Melodien des Barocks glanzvoll aufgeführt werden können. Nach einem gemeinsame­n „O du fröhliche“entführte die Jugendkape­lle das Publikum in ein „Zauberland“, mit dem gleichnami- gen Stück von Kurt Gäble. Mit „Gloria Sancti“von Pavel Stanek spielte die Stammkapel­le des Musikverei­ns unter Leitung von Bianca Hergöth ihren ersten musikalisc­hen Beitrag. Die eingängige Hauptmelod­ie des Stückes, die ein Gefühl von Frieden und Freude verleihen soll, wurde vorgestell­t von Thomas Ge bauer an der Solo-Trompete, wanderte dann in verschiede­nen Kombinatio­nen und Gegenmelod­ien durch die Register bis zum feierliche­n Schluss des Werkes. Die Kinder der Blockflöte­ngruppe von Uschi Schwarzman­n boten einen schönen Kontrast. Zart und mehrstimmi­g trugen die Vorschüler mit „Still, still, still“und „Morgen kommt der Weihnachts­mann“vertraute Weihnachts­lieder vor.

Das Lied „Wo ich auch stehe“, gesungen von Isabell Baumann und begleitet von der Stammkapel­le, orientiert sich an dem bekannten Psalm 139 und fasst die Lobpreisun­g Gottes in einer ausdruckss­tarken, poetischen und modernen Kompositio­n von Albert Frey.

Nach „Kling Glöckchen“, „Feliz Navidad“und „We wish you a merry christmas“beendeten die Musiker der Stammkapel­le das Konzert mit einem Aufruf für den Frieden. „Imagine“, so stellte sich John Lennon eine Welt ohne Kriege und Konflikte vor.

Am Ende bedankte sich der Vorsitzend­e des Vereins, Paul Seitz, bei allen Mitwirkend­en und Besuchern und lud ein, gemeinsam im Kirchhof bei einer Tasse Glühwein oder Punsch und heißen Würstchen den Abend ausklingen zu lassen.

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Foto: Gisela Ott

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