Wohnen im Paradies
Menschen auf den Seychellen berichten von Arbeit und Alltag
3sat, 21.55 Uhr Wer nicht die Möglichkeit hat, in ein fremdes Land zu reisen oder sich andererseits auf einen Urlaub dort vorbereiten möchte, für den bieten Reise-Dokumentationen einen guten Einblick – so wie die Reportage „Seychellen – Ein Meer von Farben“.
Die Republik Seychellen besteht aus etwa 115 Inseln. Sie liegen im Indischen Ozean, vor der ostafrikanischen Küste in Nachbarschaft zu den Inselstaaten Madagaskar, Mauritius und den Komoren. Die Seychellen (benannt nach dem französischen Seeoffizier Jean Moreau de Séchelles) sind eine Präsidialrepublik, die größte Insel ist Mahé mit der Hauptstadt Victoria, das Klima dort wird vom Monsun bestimmt. Die Bevölkerung – die Seychellois – besteht hauptsächlich aus den Nachfahren von Siedlern, die einst aus verschiedenen französischen Kolonialgebieten eingewandert sind. Autor Werner Zips und Regisseurin Angelica V. Marte zeigen anschaulich, dass die Seychellen viel mehr sind als nur ein Urlaubstraum in türkisblauen Farben. Das zentrale Motto hier lautet „Einheit in Vielfalt“, und es wird von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung als Grundlage einer friedlichen Koexistenz und guten wirtschaftlichen Entwicklung mitsamt sanfterem Öko-Tourismus verstanden.
„Unser Ziel war, das zu zeigen, was hinter den Kulissen passiert, damit das Paradies erhalten wird“, sagt Autor Werner Zips über seine Reportage. Einwohner berichten von der Geschichte der Inseln, ihrer Herkunft und ihren Sorgen und Wünschen. So wird für den Zuschauer durchaus verständlich, dass sie nirgendwo anders leben möchten.