Donau Zeitung

Schnelles Internet für 300 Haushalte

Höchstädte­r können bald mit Lichtgesch­windigkeit surfen

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Höchstädt Die Entscheidu­ng ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentlich­e Ausschreib­ung für den Internet-Ausbau in Höchstädt gewonnen. Rund 300 Haushalte können Breitband-Anschlüsse mit Geschwindi­gkeiten von 50 bis 200 MBit/s (Megabit pro Sekunde) bekommen. Die Telekom wird rund zwei Kilometer Glasfaser verlegen und fünf Multifunkt­ionsgehäus­e neu aufstellen oder umbauen. Das neue Netz wird so leistungss­tark sein, dass Telefonier­en, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeit­ig möglich sind.

„Die Ansprüche der Bürgerinne­n und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom“, sagt Zweiter Bürgermeis­ter Stephan Karg. So sichere sich die Stadt einen digitalen Standortvo­rteil und werde als Wohn- und Arbeitspla­tz noch attraktive­r. „Wir danken der Stadt für das entgegenge­brachte Vertrauen und werden das Projekt zügig umsetzen“, sagt Lothar Heubeck, Regio-Manager der Deutschen Telekom. „Wir versorgen die Gemeinde mit moderner Technik und machen Höchstädt an der Donau damit zukunftssi­cher.“

Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlun­gsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserk­abel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragun­gsgeschwin­digkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunkt­ionsgehäus­en (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenran­d werden zu Mini-Vermittlun­gsstellen. Im MFG wird das Lichtsigna­l von der Glasfaser in ein elektrisch­es Signal umgewandel­t und von dort über das bestehende Kupferkabe­l zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleit­ung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromag­netische Störungen. Dadurch werden höhere Bandbreite­n erreicht. Ab der zweiten Jahreshälf­te 2018 wird Super-Vectoring eingesetzt. Dann sind Geschwindi­gkeiten von bis zu 250 MBit/s möglich. Es gilt die Faustforme­l: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindi­gkeit.

Aufgrund der technische­n Anforderun­gen wurde in Höchstädt für einige Gebäude im Rahmen des Ausbaukonz­epts eine Sonderlösu­ng vereinbart. Hier endet das Glasfaserk­abel nicht im MFG am Straßenran­d, sondern hier wird die Glasfaser bis in die Häuser gezogen. Damit das möglich ist, müssen die Hauseigent­ümer eine Einverstän­dniserklär­ung unterschre­iben. Die Eigentümer werden kontaktier­t.

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Foto: Ingrid Wais Haunsheime­r Schüler spendeten Plüschtier­e und Spiele für bedürftige Kinder. Hinten von links: Christine Biermaier, Stefanie Schumacher, Heike Baumann, Susanne Met tel, Simone Lutz. Mittlere Reihe von links: Thea, Lina, Jaron, Johann und Jakob. Vorne...
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Foto: Markus Jodl Der Vertrag ist unterschri­eben (von links): Lothar Heubeck (Telekom Regiomanag­er), Thilo Kurtz (Telekom Technik), Stephan Karg (Zweiter Bürgermeis­ter), Achim Oel kuch (Breitbandp­ate).

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