Horror an Silvester
Mann gesteht Schüsse auf Mädchen, Vater drängt Buben zum Fenstersprung
52. Veranstaltung
Lotto:
11-12-14-27-37-48, Superzahl: 0 Klasse 1: unbesetzt (Jackpot 5337611,90 Euro) ; Klasse 2: 1 171 349,10 ¤; Klasse 3: 20 195,60 ¤; Klasse 4: 4 459,40 ¤; Klasse 5: 276,40 ¤; Klasse 6: 48,20 ¤; Klasse 7: 27,20 ¤; Klasse 8: 10,80 ¤; Klasse 9: 5,00 ¤.
Spiel 77: 8079232
Klasse 1: 1377777,00 Euro. Salzgitter/Bielefeld Für drei Kinder endete die Silvesternacht folgenschwer: Ein Mädchen im niedersächsischen Salzgitter wurde angeschossen, zwei Buben waren im westfälischen Spenge von ihrem Vater dazu gedrängt worden, aus dem Fenster zu springen. Alle drei Kinder wurden schwer verletzt.
Der 68-Jährige, der in der Silvesternacht in Salzgitter mit einer scharfen Pistole geschossen und dabei ein zwölfjähriges Mädchen schwer verletzt hatte, hat inzwischen gestanden. Der Mann war bereits kurz nach der Tat verhaftet worden. Zu den Motiven gibt es aber nach wie vor keine Erkenntnisse. Laut Staatsanwaltschaft habe es keinen Streit gegeben.
Handelt es sich bei der Zwölfjährigen womöglich um ein Zufallsopfer? Der Mann hatte zunächst vom Fenster eines Cafés und dann vom Gehweg aus geschossen. Das Mädchen war von einem der Projektile getroffen worden und hatte einen Durchschuss durch den Oberkörper unterhalb der Schulter erlitten. Es wurde in einem Krankenhaus notoperiert, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr. Nach ersten Erkenntnissen hat der 68-jährige türkische Staatsbürger keine Erlaubnis für die Schusswaffe.
Im ostwestfälischen Spenge wiederum sind zwei Geschwister im Alter von sechs und neun Jahren aus der zweiten Etage eines Hauses auf die Straße gestürzt – offenbar, nachdem der Vater die Jungen zum Sprung aus dem Fenster gedrängt hatte. Von Zeugen alarmierte Rettungskräfte fanden die Jungen schwer verletzt am Haus. Gegen den Vater erging Haftbefehl. Dieser war in der Nacht offenkundig alkoholisiert. Die Geschwister wurden in Kliniken gebracht, Lebensgefahr bestand nicht.
Die Beamten nahmen den 39-jährigen Vater vorläufig fest und führten ihn am Dienstag einem Haftrichter vor. Der Mann sitzt nun wegen Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft. Zum Tatvorwurf äußerte sich der 39-Jährige bislang nicht.