Tremmel findet die schnellste Linie
Höchstädter Riesenslalom-Fahrer mit Tagesbestzeit in Grasgehren. Auch weitere Aktive der SSV-Renngruppe starten gut in den Schöffel-Cup
Während Thomas Dreßen auf der legendären Streif in Kitzbühel zur Abfahrts-Sensation raste, war auch ein Höchstädter Skifahrer schnell unterwegs: Noah Tremmel erwischte einen goldenen Samstag und fand die beste Spur beim Schöffel-KidsCup in Grasgehren. Seine SSV richtete dort das erste von fünf Rennen dieser Serie aus. Zweimal wird dabei Slalom gefahren, drei Riesenslalom.
Obwohl die Pistenverhältnisse für die letzten Starter eine besondere Herausforderung darstellten, fand Noah in der Königsklasse U21 den schnellsten Weg durch den Stangenwald und schaffte mit zwei beeindruckenden Läufen neben dem souveränen Sieg in seiner Altersklasse auch noch den Tagessieg als Zeitschnellster. Belohnt wurde sein erstmaliger Doppel-Erfolg mit zwei Pokalen.
Von den 152 gemeldeten Teilnehmern fanden insgesamt zehn Höchstädter Skirennläufer ideale Bedingungen vor. Das Trainerteam um Rainer Friedel steckte einen anspruchsvollen Riesenslalomkurs, den die Athleten zweimal fehlerlos durchfahren mussten. Den Anfang in der Höchstädter Renngruppe machte die achtjährige Emma Friedel. Sie legte in der Gruppe U10 weiblich im zweiten Durchgang noch eine Schippe drauf und wurde Sechste. Ihr Bruder Luca zeigte bei U12, mit 21 Startern die größte Gruppe, zwei solide Läufe – Rang neun. Eliah Tremmel zeigte im ersten Durchgang zu viel Respekt, am Ende reichte es für ihn zum 13. Platz.
Wertvolle Punkte für die Gesamtwertung fuhr Emilia Tremmel mit zwei sauberen Läufen als Fünfte in der stark besetzen U16 ein. Julia Wurm riskierte in Durchgang zwei zu viel und stürzte. Besser lief es hier für Manuel Karg. Zwei couragierte Läufe wurden mit Platz fünf belohnt. Moritz Bäcker (U18) lag nach dem ersten Durchgang noch in aussichtsreicher Position, stürzte im zweiten Lauf aber unglücklich. Sehr gut zurecht kamen mit den Bedingungen die beiden U18-Starterinnen Annica Tremmel und Marie Fränkel. Annica gelangen zwei fehden lerlose Läufe, sodass ihr Trainingsfleiß mit Platz eins belohnt wurde. Marie folgte ihr mit zwei Sekunden Abstand auf Platz zwei.
SSV-Trainer Rainer Friedel zeigte sich mit den Leistungen seiner Schützlinge sehr zufrieden. Bereits nächsten Sonntag geht die Renngruppe in Ehrwald beim zweiten Riesenslalom erneut auf Punktejagd.