Verschlafener Start kostete die Punkte
Gundelfinger Landesliga-Niederlagen im Lokalduell und Kellerderby
Die Zeit hat am Ende nicht gereicht. Nach einem verschlafenen Spielstart mussten sich Gundelfingens Handballerinnen im Landesliga-Derby Gast VfL Günzburg geschlagen geben. Die 22:23-Niederlage wäre vermeidbar gewesen. Es lag nicht an der fehlenden Motivation, es lag an der Präzision, dass Gundelfingen erst einmal zurückbleibt. Die Abwehr war oftmals zu unkonzentriert, und Spontanwürfe der Gäste sowie schöne Kreisanspiele verschafften dem VfL nach einer Viertelstunde die 8:2-Führung. Der TVG blieb ruhig und versuchte sich mit einer aktiveren Defensive. Das funktionierte auch. Dank Keeperin Monique Baumgärtner und schönen Spielzügen verkürzten die Gastgeberinnen.
In der zweiten Hälfte kam endlich Derbystimmung auf. Nur noch ein Tor fehlte zum Ausgleich, da traf Günzburg viermal in Folge und verschaffte sich mit dem 13:18 viel Zeit. Der TVG-Kampfgeist war bis zur letzten Minute da. Nach der knappen Niederlage steht Gundelfingen auf dem zwölften Platz (von 14). Cindy Huber zeigte mit acht Toren eine starke Leistung.
Spielfilm: 0:3, 2:8, 5:10, 9:12, 11:14 – 13:14, 16:19, 19:22, 22:23
TV Gundelfingen: Baumgärtner, Mörzl; Hopf, Kerler (1 Tor), Haas, Gerstmayr (3/3 Siebenmeter), Huber (8), Kling Jes., Kling Jana, Fischer, Haselmeier (1/1), Kling Jen. (2), Thomas (5), Bergbreiter (2)
„Wir haben keinen wirklichen Zugriff auf die Partie“, diagnostiziert Linkshänder Tobias Hander die 29:30-Niederlage der Gundelfinger Landesliga-Männer im Kellerduell bei der SG Kempten-Kottern. „Wenn man erst zehn Minuten vor dem Ende aufwacht, ist klar, dass man nicht gewinnen kann“, schlussfolgert Spielmacher Fabian Rettenberger: „Dennoch können wir auf der kämpferischen Leistung aufbauen und die nächsten Aufgaben annehmen.“