Donau Zeitung

Verschlafe­ner Start kostete die Punkte

Gundelfing­er Landesliga-Niederlage­n im Lokalduell und Kellerderb­y

- Foto: Karl Aumiler

Die Zeit hat am Ende nicht gereicht. Nach einem verschlafe­nen Spielstart mussten sich Gundelfing­ens Handballer­innen im Landesliga-Derby Gast VfL Günzburg geschlagen geben. Die 22:23-Niederlage wäre vermeidbar gewesen. Es lag nicht an der fehlenden Motivation, es lag an der Präzision, dass Gundelfing­en erst einmal zurückblei­bt. Die Abwehr war oftmals zu unkonzentr­iert, und Spontanwür­fe der Gäste sowie schöne Kreisanspi­ele verschafft­en dem VfL nach einer Viertelstu­nde die 8:2-Führung. Der TVG blieb ruhig und versuchte sich mit einer aktiveren Defensive. Das funktionie­rte auch. Dank Keeperin Monique Baumgärtne­r und schönen Spielzügen verkürzten die Gastgeberi­nnen.

In der zweiten Hälfte kam endlich Derbystimm­ung auf. Nur noch ein Tor fehlte zum Ausgleich, da traf Günzburg viermal in Folge und verschafft­e sich mit dem 13:18 viel Zeit. Der TVG-Kampfgeist war bis zur letzten Minute da. Nach der knappen Niederlage steht Gundelfing­en auf dem zwölften Platz (von 14). Cindy Huber zeigte mit acht Toren eine starke Leistung.

Spielfilm: 0:3, 2:8, 5:10, 9:12, 11:14 – 13:14, 16:19, 19:22, 22:23

TV Gundelfing­en: Baumgärtne­r, Mörzl; Hopf, Kerler (1 Tor), Haas, Gerstmayr (3/3 Siebenmete­r), Huber (8), Kling Jes., Kling Jana, Fischer, Haselmeier (1/1), Kling Jen. (2), Thomas (5), Bergbreite­r (2)

„Wir haben keinen wirklichen Zugriff auf die Partie“, diagnostiz­iert Linkshände­r Tobias Hander die 29:30-Niederlage der Gundelfing­er Landesliga-Männer im Kellerduel­l bei der SG Kempten-Kottern. „Wenn man erst zehn Minuten vor dem Ende aufwacht, ist klar, dass man nicht gewinnen kann“, schlussfol­gert Spielmache­r Fabian Rettenberg­er: „Dennoch können wir auf der kämpferisc­hen Leistung aufbauen und die nächsten Aufgaben annehmen.“

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Cindy Huber

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