Seit 40 Jahren bei der SPD
Der Dillinger Ortsverein dankt zwei langjährigen Mitgliedern. Was die Sozialdemokraten besser machen wollen
Dillingen Für 60 und 40 Jahre Mitgliedschaft in der SPD ehrte der SPD-Ortsverein Dillingen Karl Eitler und Walter Fuchsluger. Ortsvereinsvorsitzender Hubert Probst dankte ihnen für ihre langjährige Treue zur Sozialdemokratie und ihre Verdienste für den Ortsverein und als Kommunalpolitiker. Stellvertretender Vorsitzender Tobias Rief erläuterte im Anschluss daran seine Vorstellungen als Kandidat für den Landtag.
Hubert Probst würdigte Karl Eitler, der aus Gesundheitsgründen nicht anwesend sein konnte, als einen Mann, der in der Zeit des sogenannten Kalten Krieges in die SPD eintrat, als diese gerade in Bayern stark angefeindet wurde. Er habe sich jahrelang als Beisitzer im Dillinger Ortsverein und als dessen „Chef-Plakatierer“in zahlreichen Wahlkämpfen verdient gemacht. Im Dillinger Stadtrat habe er sich in der Zeit von 1969 bis 1972 und von 1975 bis 1990 Anerkennung über die Parteigrenzen hinaus verschafft.
„Den Walter Fuchsluger in seiner humorvollen und kontaktfreudigen Art kennt jedermann in Dillingen“, hob Probst hervor. Mit jeweils hervorragenden Wahlergebnissen hätten ihn die Bürger seit 1984 ununterbrochen in den Stadtrat und seit 1990 in den Kreistag gewählt. Als Dritter Bürgermeister von 2008 bis 2014 und als weiterer stellvertretender Bürgermeister seit 2014 bis heute vertrete er den Oberbürgermeister und die Stadt, sei es zur Gratulation bei runden Geburtstagen oder bei Veranstaltungen von Vereinen, aber auch über die Stadtgrenzen hinaus.
Walter Fuchsluger habe ein Ohr für die Anliegen der Bürger und bringe diese als Stadt- und Kreisrat wie auch im Ortsverein, in welchem er von 1991 bis 2004 stellvertretender Vorsitzender war und bis heute Beisitzer ist, ein. Im Vorstand des SPD-Unterbezirkes Dillingen habe er als Sportreferent jahrzehntelang die Interessen der Sportvereine vertreten.
„Wir wollen den Bürgern zuhören und ihnen glaubwürdig und seriös vermitteln, für welche Politik die SPD steht“, stellte Landtagskandidat Tobias Rief seinen Ausführungen grundsätzlich voran. Es gehe nicht darum, herumzunörgeln, was die CSU falsch gemacht hat, sondern darum, was die SPD besser machen will. So müsse es die SPD schaffen, etwa in der Bildungspolitik, beim sozialen Wohnungsbau, beim Flächenverbrauch, bei der Verbesserung der Infrastruktur und mehr die Wahlkampfthemen zu besetzen. Die SPD sei in der Landespolitik breit aufgestellt und ihre Kandidaten seien aus allen Bevölkerungsschichten, heißt es in der Pressemitteilung.
Ein Ohr für die Anliegen der Bürger