Höchstädt hat die Wahl: Zwei Kandidaten auf dem Podium
Am Montag, 5. Februar, stellen sich Matthias Letzing und Gerrit Maneth unseren und Ihren Fragen. Kommen Sie vorbei!
Höchstädt Sie haben sich in allen Ortsteilen und in der Stadt persönlich vorgestellt. Sie sind bei Unternehmern und tauschen sich aus. Sie gehen von Haus zu Haus. Jeden Freitag stehen sie auf dem Wochenmarkt. Sie geben Interviews, verfassen Pressemitteilungen, hängen Plakate auf und müssen ständig erreichbar sein. Der Wahlkampf um das Höchstädter Bürgermeisteramt ist seit rund zwei Monaten eröffnet, und seither dreht sich im Leben der beiden Kandidaten, Gerrit Maneth (Freie Wähler) und Matthias Letzing (CSU), alles um die Frage: Was kann ich tun, damit Höchstädt mich am 25. Februar zum neuen Rathauschef wählt?
„Seitdem ich gemeinsam mit meiner Familie entschieden habe, für das Bürgermeisteramt zu kandidieren, investiere ich fast jede freie Minute in organisatorische Aufgaben, Gespräche mit Menschen sowie das Sammeln von wertvollen Informationen für meine spätere Tätigkeit“, sagt Maneth, und Letzing erzählt: „Nicht nur bei mir geht es um meine Bewerbung um das Amt des Bürgermeisters. Meine ganze Familie und sogar die Freunde meiner Kinder und teilweise auch deren Eltern sind mit eingebunden und arbeiten fleißig mit. Diese intensive Unterstützung und die meines gesamten Wahlteams sowie vieler Unterstützer um mich herum gibt mir richtig Kraft.“Notwendige Auszeiten für die Familie würden sich beide nehmen, auch wenn derzeit vieles hinten anstehen müsse.
Ein öffentliches Ereignis, das schon am kommenden Montag, 5. Februar, ansteht, ist die Podiumsdiskussion, die unsere Zeitung organisiert. Die beiden Kandidaten stellen sich den Fragen unserer Redakteure und denen der Bürger. Los geht es ab 19 Uhr, Einlass in der Nordschwabenhalle ist bereits um 18 Uhr. Es gibt keine Bewirtung und freie Platzwahl.
„Eine gesunde Nervosität gehört sicherlich dazu. Meine Erwartung an die Podiumsdiskussion ist, dass ich mich authentisch und natürlich präsentieren kann“, sagt Gerrit Maneth. Auch Matthias Letzing sagt, dass er „selbstverständlich aufgeregt ist, aber ich denke, das ist auch gut so“. Aufgrund seiner berufli- chen Erfahrung wisse er, dass Aufregung wachsam macht und die Konzentration steigert. „Ich erwarte mir, dass die Zuhörer sich ein echtes Bild der beiden Kandidaten machen können“, so Letzing.
So zeitaufwendig und stressig die vergangenen Wochen waren – es gab auch einiges zum Schmunzeln. Matthias Letzing erzählt, dass er eine Frau mit seinem Hausbesuch so überrascht habe, dass sie ihn fragte, ob er Zauberer sei oder Gedanken lesen könne. Denn just in dem Moment, als der Kandidat der CSU an ihrer Haustür geklingelt habe, habe sie überlegt, was sie ihn fragen könnte. „Sie hat mich dann gleich zu einer Tasse Tee eingeladen, und wir haben herzhaft über das Erlebte gelacht.“Viel gelacht hat auch Gerrit Maneth beim Kappenabend der Schlossfinken, wie er schildert. Den „verrupften“Rosmarinstrauch, den ihm die „Gebrüder Höchstädt“überreicht haben, habe ihn sehr amüsiert. Besonders berührend sei für ihn ein kleiner Zettel eines Erstklässlers gewesen, auf dem geschrieben war: „Schön Das Du Bürgermeister Sein Wilst“.
Bürgermeister von Höchstädt wollen sowohl Gerrit Maneth als auch Matthias Letzing werden. Die Wahl haben Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger von Höchstädt. Wenn Sie noch eine kleine Entscheidungshilfe brauchen und sich live ein Bild von Ihren Kandidaten machen wollen, dann kommen Sie am kommenden Montag zur Podiumsdiskussion. Die Veranstaltung wird von der
und der Stadt Höchstädt organisiert. Auf der Bühne werden Radioredakteur Alex Kunz,
Berthold Veh und
Simone Bronnhuber den beiden Kandidaten die Fragen stellen und Sie durch den Abend in der Nordschwabenhalle begleiten.
Kommen Sie vorbei, informieren Sie sich über Ihre Kandidaten und bilden Sie sich Ihre Meinung für die Bürgermeisterwahl in Höchstädt am Sonntag, 25. Februar.
Oin Kooperation mit
DZ Forum, Montag, 5. Februar, 19 Uhr, in der Nordschwabenhalle.