Donau Zeitung

Eisbären werden nicht mehr satt

Sie müssen jetzt länger wandern beim Jagen

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Pauline kennt diesen Witz:

Ein Mann wird mit verbrannte­n Ohren ins Krankenhau­s ein geliefert. „Was ist denn pas siert?“, fragt der Arzt. „Ich habe gebügelt“, berichtet er, „da klingelte das Telefon. Ich war so in Gedanken, da habe ich statt des Hörers das Bügelei sen ans Ohr gehalten.“„Ja, aber wieso haben Sie sich dann auch das andere Ohr ver brannt?“„Na, danach musste ich doch noch den Notarzt anru fen.“

» Kennst du auch einen guten Witz? Schreib einfach an: capito@augsburger allgemeine.de Eisbären sind Raubtiere. Sie jagen zum Beispiel Robben. Allerdings werden manche Eisbären nicht mehr richtig satt. Das haben Forscher jetzt in einer Studie herausgefu­nden. Dafür beobachtet­en sie mehrere EisbärWeib­chen. Die Tiere wurden eingefange­n, gewogen und bekamen ein Halsband um. An dem Halsband waren eine Videokamer­a befestigt und ein Sender. Der Sender verriet den Forschern, wo sich die Eisbären aufhielten. Als die Forscher die Bären später wieder einfingen, stellten sie fest: Viele der Tiere hatten Gewicht verloren. Sie hatten sich viel bewegt, aber nicht genug zu fressen gehabt. Eine Erklärung dafür ist der kleiner werdende Lebensraum der Eisbären. Die Tiere jagen meist von einer Eisscholle aus. Durch den Klimawande­l schmilzt das Eis am Nordpol jedoch. Die Eisbären müssen also länger wandern oder schwimmen, um eine Eisscholle zu erreichen. Haben sie nicht genug zu fressen, werden sie dabei immer dünner. Um den Eisbären zu helfen, müssten die Menschen wohl mehr gegen den Klimawande­l tun. Sie müssten weniger Abgase in die Luft blasen. Abgase entstehen etwa, wenn Erdöl oder Kohle verbrannt werden. Das passiert etwa in Fabriken oder bei Autos. (dpa)

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Foto: dpa Ein Eisbär steht auf einer Scholle in der Arktis.

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