Zahlen und Fakten
● Deutlich zurückgegangen ist in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der Ferkelerzeuger im Landkreis Dil lingen. 2007 gab es noch 156 Be triebe, in denen 7849 Zuchtsauen ge halten wurden – ein Durchschnitt von 50 Tieren pro Bauernhof. 2017 waren es nur noch 60 Betriebe mit insgesamt 5559 Zuchtsauen. Die Durchschnittszahl der gehaltenen Sauen stieg damit auf 93 je Betrieb.
● Bei den Schweinemästern sieht es etwas anders aus. Hier verringerte sich die Zahl der Betriebe von 299 im Jahr 2007 auf 190 im vergangenen Jahr. Die Zahl der Mastschweine stieg jedoch in diesem Zeitraum von
33 857 auf 36 473 – der Durchschnitt damit von 113 auf 192 Mastschwei ne. Andreas Rauch vom Wertinger Landwirtschaftsamt betont, dass der Durchschnitt der gehaltenen Mast schweine deutlich höher liegt. Der Grund: In die Statistik fließen auch Kleinstbetriebe mit ein bis zwei Schweinen ein. Dies bedeute, dass die Zahl der Schweinehalter, die ihr Ein kommen aus der Schweinehaltung er wirtschaften, deutlich niedriger ist. Die Mastschweinehaltung habe in den letzten zehn Jahren zugelegt und „ein stabiles Niveau erreicht“, sagt Rauch. ● Im Schweinemastprüfring Dillin gen (im Wesentlichen Höfe aus dem Landkreis), der zum Fleischerzeugerring Wertingen gehört, sind 55 Betriebe organisiert. Der durchschnittliche Mast schweinebestand dieser Ringbetrie be liegt bei 820 Mastplätzen. (bv)