Donau Zeitung

Lenz wundert sich über den Wahlkampf

Höchstädte­r Bürgermeis­ter sorgt sich um die Zukunft

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Höchstädt Neben Roswitha Riedel

kritisiert auch der noch amtierende Höchstädte­r Bürgermeis­ter Stefan Lenz den Wahlkampf. „Ich finde es jetzt sehr verwunderl­ich, dass alles, was in Höchstädt auf den Weg und vorangebra­cht wurde, immer nur einzelne Fraktionen und Personen für sich in Anspruch nehmen“, teilt der Bürgermeis­ter in einer Pressemitt­eilung mit, die mit „Bürgermeis­ter Lenz versteht die Welt nicht mehr“betitelt ist.

„Trotz eines Wahlkampfe­s, der nicht immer einfach war, sind wir im Stadtrat kollegial, konstrukti­v und respektvol­l miteinande­r umgegangen“, sagt er. Alles, was auf den Weg gebracht wurde, habe man gemeinsam beraten, diskutiert und

„Trotz eines Wahlkampfe­s, der nicht immer einfach war, sind wir im Stadtrat kollegial, konstrukti­v und respektvol­l miteinande­r umgegangen“

Stefan Lenz

entschiede­n. „Sicher nicht immer einstimmig, aber doch mehrheitli­ch.“Es seien viele Vorschläge und Entscheidu­ngen in Abstimmung mit den Referenten vorbereite­t worden, die fast alle flexibel, loyal, engagiert und kompetent gewesen seien. Darauf dürften alle stolz sein und nicht nur einige. Enttäuscht habe ihn, dass bereits im Januar 2017 aus einer Fraktion heraus diskutiert wurde, man müsse sofort einen Antrag auf Neuwahlen stellen. Respekt und Verbundenh­eit empfinde er aber auch den Menschen gegenüber, die daraufhin seine Frau anriefen und sich ausdrückli­ch von dieser Diskussion distanzier­ten. „Wenn wir jetzt statt Wahlkampf einfach aufrichtig­e und respektvol­le Wahlwerbun­g machen, dann haben alle die Möglichkei­t, auch nach der Wahl mit dem neuen Bürgermeis­ter gemeinsam und erfolgreic­h die Zukunft unserer Stadt und der Ortsteile zu gestalten“, so Lenz.

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