Reichlich Schützenhilfe geleistet
Nach dem 2:2 gegen Glött unterliegt der FCG mit 2:3 in Hofherrnweiler
Neun Tore in zwei Partien – die ersten beiden Vorbereitungsspiele des Fußball-Landesligisten FC Gundelfingen auf die Restrückrunde hatten reichlich Unterhaltungswert. Doch das 2:2 gegen den Bezirksligisten SSV Glött und die 2:3-Niederlage beim württembergischen Landesligisten TSG Hofherrnweiler-Unterrombach bereitetem FCG-Trainer Karlheinz Schabel auch ein paar Sorgenfalten.
Ein Grund dafür ist, dass die Personalsituation schon wieder stark angespannt ist. Innenverteidiger Maximilian Heinle musste seinen Comeback-Versuch abbrechen, ihm droht eine Leistenoperation. „In dieser Saison ist mit ihm nicht mehr zu rechnen“, so Schabel. Und gegen die SSV Glött verletzte sich Bernd Scheu an den Bändern des Sprunggelenks, weshalb er schon frühzeitig vom Feld musste. Ein weiterer Grund für die Sorgenfalten sind die teils kuriosen Gegentore in beiden Testspielen. „Wir sind jetzt noch am Beginn der Vorbereitung, aber wir haben ja auch in der Vorrunde schon einige leicht vermeidbare Treffer kassiert. Da müssen wir ganz schnell wieder mehr Stabilität reinbekommen“, weiß Schabel um die Aufgaben der kommenden Wochen.
Aber auch die Glötter mussten beim 2:2 gegen den FCG erst einmal ein leichtes Gegentor hinnehmen. Gundelfingens Angreifer luchste seinem ehemaligen Mitspieler Dominik Trenker, der im Winter als Keeper nach Glött wechselte, den Ball ab und traf zum 1:0 (10.). Schon vier Minuten später nutzte Benjamin Waidele auf der Gegenseite ein Missverständnis zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel drängten die Gundelfinger dann auf den Sieg, hatten durch Hauf einen Lattentreffer und gingen durch den Stürmer nach 55 Minuten mit 2:1 in Führung. Doch in der Schlussphase konterten die Lilien erfolgreich und trafen durch Philipp Strehle zum 2:2-Endstand (85.).
SSV Glött Trenker – Schauler, Krist, Ma. Rolle, Taner – D. Stredak (62. M. Stre dak), Daferner (76. Fryska), Thum, Schrett le (46. Anger) – Matkey (76. Stamatiou), B. Waidele (46. Strehle)
FC Gundelfingen Behrens – Laubmeier, Schnelle, Kühn, Müller – Elze, Braun (67. Pillmeier), Winkler (67. Rembold), Scheu (25. Öz) – Schwer, Hauf
„Das Bemühen war in jedem Fall erkennbar, in der zweiten Halbzeit war auch der Zug zum Tor da“, urteilte Schabel, aber auch am Aalener Stadtrand leisteten die Grün-Weißen reichlich Schützenhilfe. Timo Frank brachte die TSG Hofherrnweiler in Führung (17.), nach dem Seitenwechsel traf Maximilian Blum doppelt (48./68.). Der eingewechselte Johannes Hauf verkürzte für den FCG auf 1:2 (73.), sieben Minuten vor dem Ende erzielte Tiemo Reutter noch das 2:3.
FC Gundelfingen Dewein – Grötzinger, Reutter, Kühn, Laubmeier – Öz (55. Elze), Elze (46. Winkler), Braun (70. Leimer), Müller – Schnelle, Schwer (46. Hauf)