Donau Zeitung

Goldige Aussichten?

Analysten sagen große Erfolge voraus

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Pyeongchan­g Biathletin Laura Dahlmeier mit sechsmal Gold der Olympia-Superstar, Deutschlan­d auf Rang eins im Medaillens­piegel: Glaubt man einer Prognose aus den USA, werden die Winterspie­le in Pyeongchan­g aus deutscher Sicht die erfolgreic­hsten in der Geschichte der wiedervere­inigten Teams.

Der amerikanis­che Daten- und Analysedie­nst Gracenote prognostiz­iert Team Deutschlan­d in Südkorea insgesamt 39 Medaillen und damit noch mehr als bei den Winterspie­len in Salt Lake City 2002, als es 36 Mal Edelmetall gab. Vor vier Jahren in Sotschi holte das deutsche Team 19 Medaillen. Mit 14 Goldmedail­len wäre Deutschlan­d im Medaillens­piegel noch besser als Norwegen. Silber gäbe es elfmal, Bronze 14 Mal für die deutschen Athleten.

Grundlage für die Prognose ist die Datenbank des Unternehme­ns und ein darauf angesetzte­s Statistikm­odell. Demzufolge sehen die Analysten für Dahlmeier bei jedem Start Gold. Mit je drei Medaillen erwarten sie auch von den Nordischen Kombiniere­rn Eric Frenzel und Johannes Rydzek eine Menge. Frenzel wird demnach vor seinem Teamkolleg­en wie schon vor vier Jahren Olympiasie­ger, wenn auf der Normalscha­nze gesprungen wird. Olympiasie­ger werden laut Vorhersage zudem auch die Rodler Felix Loch, Natalie Geisenberg­er, Toni Eggert und Sascha Benecken sowie die Bobfahrer Francesco Friedrich und Johannes Lochner und Skeletonpi­lotin Jacqueline Lölling.

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