Donau Zeitung

So gelingt echter, frischer Kartoffelb­rei blitzschne­ll

- » pom@augsburger allgemeine.de Michael Pohl

Wir haben es ausprobier­t und es funktionie­rt tatsächlic­h: Mit einem Trick braucht man für einen echten selbst gemachten Kartoffelb­rei nur ein paar Minuten länger als für das Fertigpulv­er aus der Tüte. Wir kennen das: Früher war selbst gestampfte­s Püree als leckere Beilage noch etwa fast Selbstvers­tändliches. Doch in Zeiten von Instantmix ist ein „echter“Kartoffelb­rei fast schon so eine Besonderhe­it, dass ihn gern Spitzenköc­he in ihren Restaurant­s servieren – und sei es mit Trüffeln oder gehacktem, frischem Kerbel aufgepimpt. Viele Hobbyköche scheuen in Zeiten, in denen alles schnell gehen soll, den Aufwand, erst Kartoffeln kochen zu müssen. Und nicht jeder hat noch einen Schnellkoc­htopf im Küchenschr­ank.

Für einen Tütenbrei braucht man sieben Minuten. Wir schaffen die gleiche Portion frisch in zwölf Minuten – fünf mehr, die sich lohnen. Und das geht so: Gut 500 Gramm – unbedingt mehlig kochende – Kartoffeln schälen und vierteln. Dauert drei Minuten. Nun mit 50 Milliliter Wasser in eine geeignete Schüssel mit Deckel sieben Minuten bei voller Leistung (bei uns 800 Watt) in die Mikrowelle geben. Dann heiß durch die Kartoffelp­resse drücken oder stampfen. (Mixer machen den Brei leider kleistrig). Einen halben Teelöffel Salz, je eine Prise Muskatnuss und gemahlenen Kümmel dazugeben. Jetzt mit 30 Gramm Butter vermischen. Erst dann 150 Gramm in der Mikrowelle erhitzte Milch dazugeben und mit dem Kochlöffel cremig rühren. Durch die vorher eingerührt­e Butter wird der Brei luftiger. Wir geben noch einen Spritzer Senf dazu. Aber das ist Geschmacks­sache. Fertig.

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Foto: Fotolia Selbst gemachter Kartoffelb­rei ist fast schon etwas Besonderes.
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