Trauer um Pfarrer Helmut Ziegmann
Seelsorger half zuletzt in vielen Pfarreien im Dekanat Dillingen aus
Landkreis Katholiken in Höchstädt und im Kesseltal, aber auch im Bachtal kannten ihn: den Ruhestandsgeistlichen Helmut Ziegmann. Jetzt ist der Seelsorger im Alter von 80 Jahren in seinem Haus in Steinheim gestorben.
Helmut Ziegmann hatte am 27. Mai 1937 in Lindau das Licht der Welt erblickt. Er wuchs als Halbwaise auf, denn sein Vater kehrte nicht aus dem Krieg zurück. Ziegmann studierte in München Theologie, er wurde am 29. Juni 1968 zum Priester geweiht. Nach seiner Kaplanszeit in Kaufbeuren (St. Martin) und Augsburg (Hl. Geist) war der Lindauer ab 1972 Kurat und dann Pfarrer von Dürrlauingen (Landkreis Günzburg). Von 1990 bis 2006 wirkte Ziegmann als Seelsorger in Waldkirch, Winterbach, Hafenhofen und Eichenhofen – und auch im Dürrlauinger Förderungswerk St. Nikolaus. Der Dürrlauinger Pfarrer Winfried Prinz erinnert sich an die Musikalität Ziegmanns, und an seine Sorgfalt, mit der er die Renovierung der Gotteshäuser vorangetrieben habe. „Er hat seine Kirche in einem guten Zustand übergeben“, sagt Prinz.
2006 zog Ziegmann mit seiner Mutter, die vor acht Jahren starb, nach Steinheim. Der Ruhestandsgeistliche half in vielen Pfarreien des Dekanats Dillingen aus. „Er war sehr genau und in den heiligen Messen immer gut vorbereitet“, weiß Steinheims Pfarrer Paul Sinz. Als fleißiger Arbeiter im Weinberg des Herrn habe er nicht nur in Höchstädter Pfarreien, sondern auch im Bachund Kesseltal ausgeholfen. „Wo es ging, war Helmut Ziegmann ein bereitwilliger Helfer“, sagt Monsignore Sinz. Das Requiem für Pfarrer i.R. Helmut Ziegmann wird am Freitag, 16. Febru ar, um 13 Uhr in der Steinheimer Pfarrkir che gefeiert. Anschließend ist die Un renbeisetzung auf dem Friedhof.