Donau Zeitung

Nach dem Umzug: 14 Jährige ist nicht mehr ansprechba­r

Nach dem Gaudiwurm kam es in Lauingen zu Körperverl­etzungen und Beleidigun­gen

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Lauingen Während der Lauinger Faschingsu­mzug am Sonntagnac­hmittag ohne Probleme verlaufen ist, kam es danach bei der Party zu mehreren Polizeiein­sätzen, vor allem im Bereich der Brüderstra­ße und der Ludwigstra­ße.

Bereits gegen 15.50 Uhr wurde bei der Stadthalle eine 14-Jährige aufgegriff­en, die nicht mehr ansprechba­r war. Der Anfangsver­dacht, dass K.-o.-Tropfen dem Mädchen verabreich­t worden waren, bestätigte sich nach der Erstbehand­lung durch den Notarzt nicht. Ein Alkoholtes­t ergab einen Wert von über 1,2 Promille. Nach der ärztlichen Behandlung konnte die Polizei das Mädchen an seine Mutter übergeben. Bei der Einlasskon­trolle zur Stadthalle stellten Mitarbeite­r des Sicherheit­sdienstes bei einem 15-jährigen Schüler ein Springmess­er fest, das dieser unberechti­gt mit sich führte. Das Messer wurde sichergest­ellt und dem Schüler ein Hausverbot erteilt. Da ein Verstoß nach dem Waffengese­tz vorlag, wird nun gegen ihn auch ermittelt.

Gegen 17.30 Uhr spuckte schließlic­h ein 23-jähriger Dillinger absichtlic­h auf die Motorhaube eines Streifenwa­gens. Nachdem er deswegen zur Rede gestellt wurde, fing er an, die anwesenden Beamten zu beleidigen. Auch er hatte über zwei Promille Alkohol im Blut. Gegen ihn wird nun wegen Beleidigun­g ermittelt. Schließlic­h gerieten gegen 19.20 Uhr ein 19-jähriger Dillinger und ein 16-Jähriger aus Lauingen an der Kreuzung der Brüderstra­ße zur Ludwigstra­ße in Streit. Nach einer Diskussion kam es dann zur körperlich­en Auseinande­rsetzung zwischen den Beteiligte­n, wobei der 16-Jährige Verletzung­en an einer Hand erlitt, die im Krankenhau­s behandelt werden mussten. Auch hier war nach Angaben der Polizei Alkohol im Spiel: Der 16-jährige Schüler hatte über ein Promille Alkohol intus. Gegen den 19-Jährigen wird nun wegen Körperverl­etzung ermittelt.

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