Donau Zeitung

Auf in den Wahlendspu­rt!

Am Sonntag in einer Woche steht der neue Rathausche­f von Höchstädt fest. Die Kandidaten Gerrit Maneth und Matthias Letzing sind bis zum Schluss auf Stimmenfan­g

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In einer Woche ist der Wahlkampf vorbei, am 25. Februar wissen wir, wer der neue Bürgermeis­ter in Höchstädt ist. Sind Sie noch motiviert oder froh, wenn die Wahl dann vorbei ist? Maneth: Natürlich bin ich noch hoch motiviert, die Bürgerinne­n und Bürger von meiner Person zu überzeugen – schließlic­h geht es um die Zukunft von Höchstädt und den Ortsteilen.

Ein Wahlkampf zehrt Kraft und Geldbeutel. Wer oder was ist Ihnen einen Stütze – auch finanziell? Maneth: Zu meinen wichtigste­n Unterstütz­ern zählen neben meiner Familie auch Freunde aus Politik und Wirtschaft. Die Wahlwerbun­gskosten habe ich selbst zu tragen.

Apropos Geld: Wo würden Sie beim Haushalt der Stadt den Rotstift ansetzen? Wo kann gespart werden? Maneth: Einsparung­en können erzielt werden, indem man Projekte besser organisier­t und Abläufe optimiert.

Und in welchem Bereich muss mehr Geld ausgegeben werden?

Maneth: In der Wirtschaft redet man nicht von Geld ausgeben, sondern davon, finanziell­e Mittel zu investiere­n – beispielsw­eise in Bildung, Medizin, Bauplätze, Lebensqual­ität, Freizeitan­gebote usw.

Angenommen, Sie werden der neue Rathausche­f in Höchstädt. Was muss unbedingt mit ins neue Büro? Maneth: Ins Büro gehören unbedingt die modernen Medien, mit denen schnell und effektiv die Vernetzung mit wichtigen Menschen möglich ist.

Was werden Sie – wenn Sie Bürgermeis­ter von Höchstädt sind – von Ihrem jetzigen Beruf vermutlich vermissen?

Maneth: Vermissen werde ich sicher meine Mitarbeite­r und das „leckere Betriebsre­staurant“.

Wo ist Ihr Lieblingsp­latz in Höchstädt?

Maneth: Mein Zuhause in Höchstädt, wo ich mit meiner Familie sehr gerne lebe.

Eine gute Fee taucht neben Ihnen auf. Sie haben drei Wünsche für die Stadt frei. Was würden Sie Höchstädt wünschen, was es noch nicht hat?

Maneth: 1. Die B16 neu wird vor 2025 für den Verkehr freigegebe­n. 2. Eine verkehrsbe­ruhigte Innenstadt mit vielfältig­en Einkaufsmö­glichkeite­n und attraktive­n Veranstalt­ungen. 3. Dass wir gemeinsam stolz darauf sind, was wir parteiüber­greifend für die Ortsteile und die Stadt auf den Weg gebracht haben.

Und wenn Sie persönlich einen Wunsch für sich selbst frei hätten? Maneth: Gesundheit und Zufriedenh­eit für meine Familie, mich und alle, die mir nahe stehen.

Haben Sie schon gewählt?

Maneth: Zusammen mit meiner Frau werde ich am Sonntag zum Wählen gehen. Interview: S. Bronnhuber

In einer Woche ist der Wahlkampf vorbei, am 25. Februar wissen wir dann, wer der neue Bürgermeis­ter in Höchstädt ist. Sind Sie noch motiviert oder froh, wenn die Wahl dann endlich vorbei ist?

Letzing: Meine Motivation ist nach wie vor bei 100 Prozent. Der positive Zuspruch, den ich bei den Hausbesuch­en und bei vielen persönlich­en Gesprächen erfahre, spornt mich zusätzlich enorm an. Es wird Zeit, dass im Rathaus wieder Normalität einkehrt.

Ein Wahlkampf zehrt Kraft und Geldbeutel. Wer oder was ist Ihnen einen Stütze – auch finanziell?

Letzing: Meine Familie und viele fleißige Freunde und Helfer sind meine Stütze. Über Geld spricht ein Schwabe nicht.

Apropos Geld: Wo würden Sie beim Haushalt der Stadt den Rotstift ansetzen? Wo sollte bzw. kann gespart werden?

Letzing: Da die finanziell­e Situation der Stadt nicht gerade rosig ist, gehe ich davon aus, dass der Stadtrat im aktuellen Haushalt keine unnötigen Ausgaben eingeplant hat.

Und in welchem Bereich muss mehr Geld ausgegeben werden?

Letzing: Die Hauptausga­ben werden sich aktuell auf die Sanierung der Grund- und Mittelschu­le, auf den Hochwasser­schutz für Höchstädt und Oberglauhe­im sowie auf den Erwerb von künftigem Wohnbaulan­d konzentrie­ren müssen. Angenommen, Sie werden der neue Rathausche­f in Höchstädt. Was muss unbedingt mit ins neue Büro?

Letzing: Meine Blumen und Grünpflanz­en sowie meine positive Grundhaltu­ng gegenüber Allen und Allem.

Was werden Sie – wenn Sie Bürgermeis­ter von Höchstädt sind – von Ihrem jetzigen Beruf vermutlich vermissen?

Letzing: Meine Kolleginne­n und Kollegen sowie meine Bäuerinnen und Bauern.

Wo ist Ihr Lieblingsp­latz in Höchstädt? Letzing: Im Auwald und an der Donau.

Eine gute Fee taucht neben Ihnen auf. Sie haben drei Wünsche für die Stadt frei. Was würden Sie Höchstädt wünschen, was es noch nicht hat?

Letzing: 1. Die Umfahrung der B 16, 2. Viele positive Signale, die von Höchstädt und dem Stadtrat ausgehen, 3. Eine lebendige, pulsierend­e Innenstadt.

Und wenn Sie ganz persönlich einen Wunsch für sich selbst frei hätten – was wäre dieser?

Letzing: Ich wünsche mir, dass unsere Kinder in einer friedvolle­n und vom Menschen geachteten Welt aufwachsen dürfen, die von Rücksichtn­ahme und Achtung des Nächsten geprägt ist. Besonders diese Achtung vermisse ich im Wahlkampf von dem ein oder anderen, der meint, mir persönlich schaden zu müssen.

Haben Sie schon gewählt?

Letzing: Eine Antwort erübrigt sich, da mein Wohnsitz bekannterm­aßen nicht in Höchstädt liegt. Interview: Simone Bronnhuber

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Fotos: Simone Bronnhuber Dieses XXL Plakat von Freie Wähler Kandidat Gerrit Maneth steht in der Herzog Phi lipp Ludwig Straße kurz vor dem Mühlenkrei­sel.
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Matthias Letzing, CSU Kandidat, sitzt auf dem grünen Sofa ganz rechts. Mit diesem Plakat wirbt er für Bürgergesp­räche.

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