Donau Zeitung

Keine leichte Wahl

- VON SIMONE BRONNHUBER simone.bronnhuber@donau zeitung.de

Noch eine Woche. Dann steht er fest, der neue Bürgermeis­ter von Höchstädt. Und bis dahin sind die Terminkale­nder der beiden Kandidaten, Gerrit Maneth (Freie Wähler) und Matthias Letzing (CSU), prall gefüllt. Bis zum letzten Tag wollen und müssen die Bewerber auf das wichtigste Amt der Stadt um Stimmen werben. Denn eines lässt sich wohl schon voraussage­n: Es wird ein Kopf-an-KopfRennen. Letzing und Maneth sind Top-Kandidaten. Beide können auf berufliche und auch politische Erfahrung setzen – und sie kämpfen beide nicht nur um ein Amt, sondern für die Anliegen der Stadt und deren Ortsteile. Mit viel Herzblut und großem Engagement setzen sie sich ein. Jetzt im Wahlkampf und sicherlich dann auch als Bürgermeis­ter. Eigentlich schade, dass Maneth und Letzing gleichzeit­ig kandidiere­n. Beide wären eine gute Wahl für Höchstädt. Deshalb haben es die Bürger der Donaustadt schwer, die für sie richtige Wahl zu treffen – und das ist auch gut so.

Leichter wird die Entscheidu­ng auf jeden Fall nicht, wenn persönlich­e Themen der Kandidaten im Wahlkampf missbrauch­t werden. Und das ist so in Höchstädt. Dass es vor einer Bürgermeis­terwahl ruppig zugeht und sich Parteien positionie­ren, ist selbstvers­tändlich und auch entscheide­nd. Trotzdem ist es schade, dass es immer wieder vorkommt, dass Schläge unter der Gürtellini­e verteilt werden – von allen Seiten. Das ist unnötig und hilft keinem der beiden Kandidaten. Ganz im Gegenteil. Denn, egal wer die Wahl am 25. Februar gewinnt: Es muss wieder Ruhe in der Stadt einkehren und die Aufgaben des künftigen Rathausche­fs sind groß. Wichtige Themen wie B16-Umfahrung und Schulsanie­rung stehen auf der Dringlichk­eitsliste ganz oben. Dafür müssen alle Parteien im Stadtrat an einem Strang ziehen – mit Matthias Letzing oder mit Gerrit Maneth als Bürgermeis­ter.

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