Geburtshilfe: Unerträglicher Zustand
Kreistagsfraktion der CSU fordert eine Resolution
Dillingen „Die jetzige Lage der Geburtshilfe ist ein absolut unerträglicher Zustand“teilte Johann Popp, Vorsitzender der CSU im Kreistag, am Freitag mit. „Dass Kinder nun monatelang außerhalb unseres Landkreises geboren werden müssen, ist ein Schlag ins Gesicht für alle werdenden Eltern. Und wir warnen auch eindringlich vor den gefährlichen Situationen, zu denen diese Versorgungssituation führen könnte.“
Die CSU-Kreistagsfraktion erwartet, dass seitens des Geschäftsführers der Kreisklinik und des Landrats alle nur erdenklichen Anstrengungen unternommen werden, damit der Betrieb der Geburtsabteilung wieder aufgenommen werden kann. Dafür dürften weder Kosten noch Mühen gescheut werden. Hierauf wurde vonseiten der CSU bereits mehrfach mit Vehemenz hingewiesen.
Darüber hinaus wird die CSUFraktion beantragen, dass der Kreistag in seiner nächsten Sitzung eine Resolution zum Erhalt der Geburtshilfe verabschiedet. „Wir werben dafür, dass sich der gesamte
Der gesamte Kreistag soll sich der Initiative anschließen
Kreistag dieser Initiative anschließt und somit öffentlich und unmissverständlich für den Erhalt der Geburtshilfe ausspricht. Hier darf es nicht um Parteipolitik gehen, sondern um ein Zeichen der Geschlossenheit zum Wohl der Eltern und Kinder in unserer Heimat.“
Aus Sicht der CSU sei es von größter Bedeutung, dass sich die Landkreispolitik in dieser schwierigen Zeit klar positioniert. Nur auf diese Weise könnte neuen Hebammen, Krankenschwestern und Ärzten sowie werdenden Eltern signalisiert werden, dass die Geburtshilfe im Landkreis Dillingen unbedingt und um jeden Preis gewollt ist. Die nächste Kreistagsitzung ist am Freitag, 16. März, um 9 Uhr.