Donau Zeitung

Nagelsmann reagiert sauer auf Schiedsric­hter

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Julian Nagelsmann war kaum zu beruhigen. Direkt nach dem 1:2 beim FC Schalke 04 lieferte sich der Trainer von 1899 Hoffenheim ein Wortgefech­t mit dem Schiedsric­htergespan­n um Benjamin Brand. Der 30-Jährige fühlte sich vom Linienrich­ter beleidigt. Was genau vorgefalle­n war, blieb aber unklar. „Fragen Sie die Schiedsric­hter, oder besser den Assistente­n! Vielleicht sagt der was dazu, wahrschein­lich aber nicht“, meinte Nagelsmann. Er jedenfalls pflege einen guten Umgangston: „Ich lasse mich nicht so gerne beleidigen, das habe ich ihnen so verklicker­t.“Die Vorwürfe blieben diffus, weil auch die Unparteiis­chen nichts zur Aufklärung beitrugen. Offensicht­lich richtete sich Nagelsmann Ärger gegen Linienrich­ter Robert Schröder, der kurz nach dem Wechsel umgeknickt war und mit Verdacht auf einen Bänderriss ausgetausc­ht wurde. Für ihn sprang der vierte Offizielle, Guido Kleve, ein. Bei allem Ärger über die Referees musste Nagelsmann vor allem mit seinem Team hadern, das in den ersten Minuten förmlich überrannt wurde. „Wir haben das Spiel in den ersten 32 Minuten verloren. Da waren wir sehr schläfrig und nicht gierig genug. Das 2:0 haben wir im Prinzip selbst erzielt“, analysiert­e Hoffenheim­s Coach. Der Anschlusst­reffer von Andrej Kramaric (78.) fiel zu spät, um dem Spiel noch eine Wendung zu geben.

Tore 1:0 Kehrer (11.), 2:0 Embolo (28.), 2:1 Kramaric (78.) Zuschauer 60 741

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Julian Nagelsmann

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