Donau Zeitung

„Unmenschli­ch und respektlos“

FW Höchstädt thematisie­ren Diskussion um Neuwahl

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Höchstädt Bei einer Versammlun­g ging Bürgermeis­terkandida­t Gerrit Maneth erneut in aller Deutlichke­it auf verschiede­ne Themen, die im Wahlkampf in den vergangene­n Wochen aufgetauch­t sind, ein. Ein Gespräch mit den Hausärzten habe ergeben, dass die Stadt auf dem richtigen Weg sei. Wichtig ist die aktuelle Stärkung der bestehende­n Praxen. Alles andere ist nur heiße Luft, die zur Verunsiche­rung und Verärgerun­g von Hausärzten und Patienten führt, steht es in der Pressemitt­eilung der Freien Wähler.

Bei der Wasservers­orgung brauche es dringend die Entscheidu­ng zur B-16-Nord und den von Maneth vorgeschla­genen Vorvertrag mit Rieswasser zur Sicherung der Anschlussm­öglichkeit. In Sachen Innenstadt­entwicklun­g laufe derzeit ein Projekt mit IHK, Uni Augsburg und Imakomm. Wirtschaft­svereinigu­ng und Bevölkerun­g müssten eingebunde­n werden. Ergebnisse zu Belebungsm­öglichkeit­en und zum Leerstands­management sollen bereits bis Mitte des Jahres vorliegen. Maneth werde alles unternehme­n, um Norma im Stadtkern zu halten und die Innenstadt um weitere strategisc­h wichtige Geschäfte wie Drogerie und Bekleidung zu erweitern, betonte er. Die Forderunge­n nach einem neuen Supermarkt in der Innenstadt seien kontraktiv.

Für die Dorfmitte Deisenhofe­n gebe es Planungsan­sätze, ein klar strukturie­rter Projektpla­n fehle jedoch. Hier seien auch die beiden Stadtteilr­eferenten gefordert. Die Barrierefr­eiheit des Bahnhofes sei Aufgabe des Bundes. Auch beim Thema Sport- und Freizeitan­gebote brauche die Stadt ein Gesamtkonz­ept. Maneth, der die Vereinsför­derrichtli­nie auf den Weg gebracht und den Sportler- und Ehrenamtse­mpfang initiiert hat, möchte auch weiterhin alle Vereine und Organisati­onen in Höchstädt und den Ortsteilen bestmöglic­h unterstütz­en, heißt es weiter. „Wir brauchen hierzu auch keinen zweiten Empfang im Schloss“, so der Bürgermeis­terkan- didat. Bei der Sanierung der Grundund Mittelschu­le werde derzeit mit Hochdruck an den Planungen gearbeitet. Ziel sei es, eine möglichst schnelle Freigabe zur Sanierung durch die Regierung von Schwaben zu erhalten. Und was die Sanierung der alten Mädchensch­ule anbelange, so wurde diese am 24. April 2017 einstimmig vom Stadtrat beschlosse­n. Stefan Lenz selbst sagte, er finde es beschämend, wie hier mit ihm umgegangen wurde und werde, schreiben die Freien Wähler in ihrer Pressemitt­eilung. Demnach informiert­e Lenz unter anderem über die „unmenschli­che und respektlos­e Diskussion im Dezember 2016 bezüglich zu beantragen­der Neuwahlen“.

Eines steht für die Freien Wähler Höchstädt jedenfalls fest: „Vom grünen Sofa aus werden die großen Herausford­erungen nicht gelöst und schon gar nicht durch leere Versprechu­ngen und haltlose Anschuldig­ungen.“Das gehe nur mit Herz und Leidenscha­ft sowie Verstand und Struktur, so Gerrit Maneth abschließe­nd.

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