Wir haben es so schön
Das Legoland ist berühmt, der Vier-Sterne-Premiumradweg „Donautäler“noch nicht. Das kann sich ändern. Jetzt, wo das Radwegekonzept, das die Gemeinden zwischen Neu-Ulm und Donauwörth entlang der Donau verbindet, zum besten Gesamtkonzept Bayerns gekürt worden ist. Jetzt, wo das „Goldene Pedal“an Donautal-Aktiv geht. Da kommt der zertifizierte Radweg im Donautal vielleicht ganz groß raus. Wo sonst kann man im „grünen Palais der Flüsse“, wird der „Donautäler“beworben, radeln?
Die Jury, die den ADFC-Award des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen hat, hat in ihrer Laudatio die jährlichen Aktivitäten, etwa den Radelspaß, gelobt. Das Gesamtkonzept, das Gäste und Anwohner gleichermaßen einbezieht, bei dem alle Akteure vor Ort „hervorragend“zusammenarbeiten. Die „faszinierende thematische Aufbereitung zum Erfahren der Region“fiel ebenso auf wie die „tolle Idee mit fest angestelltem Wegewart“. Fazit: „Bieten ein bisschen mehr als die anderen.“Und was für andere! 15 Mitwerber hat Donautal-Aktiv hinter sich gelassen.
Das gelang aber vor allem deswegen, weil alle Beteiligten hinter den Projekten von Donautal-Aktiv stehen. Das hat die Jury beeindruckt. Es ist ja auch nicht selbstverständlich, wie etwa der Premiumwanderweg zeigt. Wie lange wurde darum gerungen. Da scheint ein 55 Kilometer langer Radweg entlang der Brenz vom Ursprung bis zur Mündung, von Königsbronn bei Heidenheim in Baden-Württemberg bis nach Faimingen im Kreis Dillingen in Bayern, längst nicht selbstverständlich. Dass viele besondere Ideen rund um die Themen Tourismus und Naturschutz dank Fördergeldern und politischer Zustimmung fließen, ist das eine. Dass die Pfade gepflegt sind, dass Mülleimer geleert werden und die Wegweiser komplett sind, das andere. Verständlich also, dass Donautal-Aktiv sich nicht als einzigen Gewinner sieht. Und auch Sie sind ein Gewinner: Dort, wo Sie leben, ist es traumhaft schön.