Das war zu wenig

Die Hoffnung starb am vorletzten Spieltag. Das vorzeitige Ende der Eishockey-Saison für die Augsburger Panther hatte sich jedoch schon viel früher abgezeichnet. Eine Niederlagenserie im November konnten sie nicht mehr aufholen. Mannschaften mit einem vergleichsweise bescheidenen Etat wie Augsburg kann es in der Deutschen Eishockey-Liga immer passieren, dass sie mehrere Spiele am Stück verlieren.

Umgekehrt passiert es ihnen dagegen nur sehr selten, dass sie eine ähnliche Serie an Siegen zustande bringen. Dafür fehlt es an individueller Klasse, die einen (zu) hohen Preis hat. Konstanz ist deshalb das Schlüsselwort. Die aktuelle Mannschaft beließ es jedoch dabei, ihr Potenzial nur hin und wieder anzudeuten. Begeisternd der Sieg gegen Meister München. Enttäuschend die Pleiten gegen Straubing. Im Rückblick hat sich der Weg, den Kader aus der erfolgreichen Vorsaison zusammenzuhalten, als nicht zielführend erwiesen.

Die Panther wählen jetzt den Mittelweg: Das Gerüst soll erhalten bleiben, ergänzt durch frische Kräfte. Der Blick geht nach vorne, das Projekt Play-off-Teilnahme 2019 läuft. Von der zurückliegenden Saison bleibt folgende Erkenntnis: Das war zu wenig.

Augsburg Roy – Lamb, Dinger; Cundari, Tölzer; Sezemsky, Guentzel – Parkes, Le Blanc, White; Hafenrichter, Trupp, Holz mann; Schmölz, Stieler, Trevelyan; Kretsch mann, Samuels Thomas; Polaczek; Detsch BUNDESLIGA, FRAUEN