Die wichtigste Investition war eine Drohne
UGÖEL zieht positive Jahresbilanz
Landkreis Die Mitglieder der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung des Landkreises Dillingen (UGÖEL) haben gemeinsam mit den Vertretern der Kreisbrandinspektion und der Katastrophenschutzbehörde eine positive Bilanz des Jahres 2017 gezogen.
Der Leiter der Unterstützungsgruppe, Christian Strohmeyr, blickte dabei auf ein ereignisreiches Jahr zurück. So hat sich die Unterstützungsgruppe nicht nur personell neu aufgestellt, sondern auch die materiellen Ressourcen erneuert.
Als wichtigste Investition nannte er die Beschaffung einer Drohne und einer Einsatzführungssoftware. „Diese erleichtern uns nicht nur massiv unsere Arbeit, sondern haben uns auch völlig neue Einsatzmöglichkeiten eröffnet“, so Strohmeyr.
Die Unterstützungsgruppe verfügt momentan über 23 aktive Mitglieder, darunter auch fünf Frauen. Da im Zuge der Umstrukturierung auch die Ausbildung neu angelegt wurde, kam eine stattliche Anzahl von geleisteten Stunden zusammen.
So hatte sich die Unterstützungsgruppe 2017 eine Stundenanzahl von 1196 Stunden erarbeitet, was angesichts der relativ kleinen Mitgliederzahl eine große Leistung darstellt. Davon entfielen 50 Stunden auf drei Einsätze, die es 2017 abzuarbeiten galt. Einen besonderen Einsatz stellte der Rathausbrand in Dillingen am 26. Juli vergangenen Jahres dar, bei dem sich die neue Technik sehr bewährt hat.
Im Ausblick auf das laufende Jahr zeigte Christian Strohmeyr eine Intensivierung der Ausbildung sowie weitere Erneuerungen in der Ausrüstung auf, sodass die Bedürfnisse der Unterstützungsgruppe auch in Zukunft abgedeckt werden. Hier hatte sich in den letzten Jahren ein Investitionsstau gebildet, der weiter abgebaut werden müsse, so Strohmeyr. Er dankte in diesem Zusammenhang dem Landkreis für die Zusammenarbeit und die finanzielle Unterstützung. Aufgrund eines Wohnsitzwechsels wird der bisherige Leiter der Unterstützungsgruppe, Christian Strohmeyr, im Juli das Ruder an seinen Stellvertreter Stefan Kratzer abgeben.