Mann niedergestochen – Asylbewerber in Haft
Nach lebensgefährlichen Messerstichen auf einen Asylbewerber im oberbayerischen Moosburg an der Isar hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Es handele sich um einen 22 Jahre alten Asylbewerber aus Eritrea, teilte die Polizei am Freitag mit. Das 18 Jahre alte Opfer sei inzwischen außer Lebensgefahr. Der Verdächtige lebt seit 2014 in Deutschland und war in einer Freisinger Asylbewerberunterkunft untergebracht. Er sei immer wieder durch aggressives Auftreten und Gewaltdelikte aufgefallen, unter anderem wegen eines Angriffs auf einen Polizisten.
Aber es gab auch Zeiten, da stand das Projekt auf der Kippe.
Müller: Das kann man so sagen. Es gab einen politischen Umschwung nach dem Abgang des früheren Wirtschaftsministers Otto Wiesheu. Er war ein großer Befürworter der Elektrifizierung. Da war alles auf einem guten Weg. Unter seinem Nachfolger Erwin Huber hat sich der Wind gedreht. Gott sei Dank war der nicht lange Wirtschaftsminister. Danach wandelten sich die Rahmenbedingungen wieder zum Guten. Vom Bund gab es immer Unterstützung.
Was war ausschlaggebend, dass es nun geklappt hat?
Müller: Das war ganz sicher auch der starke Wunsch der Schweiz, die ja einen Kredit von 50 Millionen zuschießt. Man muss wissen: Es gibt keine Strecke in Europa, bei der die Luftlinie so kurz ist und die trotzdem mehr Menschen mit dem Flugzeug zurücklegen als mit der Bahn. Das ist doch absurd! In Zukunft werden die Leute mit dem Zug viel schneller die Strecke München–Zürich zurücklegen können. Da müssen dann auch keine Diesel-Loks mehr fahren.
Das ist ja gerade in Zeiten der Stickstoffdioxid-Debatte interessant . . .
Ist Kempten bahntechnisch der Verlierer dieses Projekts?
Müller: Das wäre eine grobe Fehleinschätzung. Es wäre so, wenn die jetzige Elektrifizierung der Schlusspunkt wäre. Das kann aber nur der Anfang sein. Und dann wären wir in
Sie hatten damals verdammt gute Beziehungen ins SPD-geführte Verkehrsministerium. Wie kamen denn die zustande?
Müller: Die kamen so zustande, dass ich bei einer wichtigen Verkehrsentscheidung mehr wusste als die Experten im Bundesverkehrsministerium. Es ging damals um den A8-Aus-