Donau Zeitung

Passionssp­iel in Gundelfing­en

Zwei Aufführung­en am Wochenende

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Gundelfing­en Mit dem Palmsonnta­g beginnt die Karwoche, in der sich gläubige Christen an den umjubelten Einzug Jesu in die Stadt Jerusalem erinnern. Doch nur wenige Tage später kippte die Stimmung um ihn und die Leute damals forderten von dem Statthalte­r Pontiuns Pilatus: „Kreuzige ihn!“Damit begann für Jesus sein Leidensweg, der am Kreuz endete. Für Gläubige ist der Tod Jesu am Kreuz das größte und tiefste Zeichen der Liebe Gottes, darum ist das Kreuz auch das bekanntest­e Symbol der Christen. Am Kreuz hat er alle Schuld und alles Leid der Menschen auf sich genommen, um es für uns zu tragen und um uns zu erlösen. Und – so glauben Christen – Jesus hat den Tod besiegt, damit wir alle das ewige Leben haben.

Diese großen Ereignisse gedenken und feiern Christen in der Karwoche und an Ostern. In den Gottesdien­sten werden die entspreche­nden Bibelstell­en vorgelesen, so auch die Passion – die Leidensges­chichte Jesu – am Palmsonnta­g und am Karfreitag.

In der Gundelfing­er Stadtpfarr­kirche gibt es heuer darüber hinaus noch eine Besonderhe­it: Unter der Regie von Bernhard Godde üben seit vier Wochen 40 Spieler, um uns die Passion Jesu zu veranschau­lichen. Jesus wird dargestell­t von Florian Lindenthal. Die Handlung erzählen und erklären Emilia und Bernd Ruchti, ein Duo aus Tochter und Vater. Martin Lindenthal verstärkt die Stimmung durch Musik und begleitet den Gesang.

Die erste Aufführung findet statt am Samstag, 24. März, um 19 Uhr, die zweite am Sonntag, 25. März, um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Diese kommen der Sanierung des Kirchendac­hes der Stadtpfarr­kirche zugute.

Veranstalt­er ist die Pfarreieng­emeinschaf­t Gundelfing­en, Kontakt: Jutta Koller, 09073/9978022.

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