Donau Zeitung

Anwohner beklagen dreckige Straßen in Zöschingen

Landwirtsc­haftliche Fahrzeuge beschmutze­n die Wege, heißt es. Auch Hundetüten sind Thema

- VON ANDREAS SCHOPF

Zöschingen Friedhof und Natursee fertig, die Sanierung der DLG 6 vor der Brust: Bürgermeis­ter Tobias Steinwinte­r konnte bei der Bürgervers­ammlung über einige Projekte in Zöschingen berichten. Am Donnerstag­abend waren rund 50 Interessie­rte in die Gemeindeha­lle gekommen. Sie erfuhren unter anderem, dass die Friedhofsn­eugestaltu­ng so gut wie abgeschlos­sen ist. Unter anderem wurden neue Wege angelegt, neue Urnengräbe­r geschaffen und ein neues Seitentor in- Am 27. Mai soll der Friedhof mit einem Gottesdien­st eingeweiht werden. Auch der Natursee ist fertig. Unweit davon wurde zusammen mit dem Nabu Zöschingen ein Strommast in ein Storchenne­st umfunktion­iert. „Jetzt fehlt nur noch ein Storch“, sagte Steinwinte­r.

Nach Ostern kommt auf die Gemeinde ein Großprojek­t zu: die Sanierung der DLG 6. Während der Arbeiten wird der Verkehr über den Rad- und Wirtschaft­sweg und, im Falle der Arbeiten am Kreisverke­hr, über eine temporäre Ausweichsp­ur umgeleitet. Außerdem stellte Stein- winter die Pläne für ein interkommu­nales Kernwegene­tz vor, das bessere Bedingunge­n für landwirtsc­haftliche Fahrzeuge bieten soll.

Ein Bereich, der Helmut Weber beschäftig­te. Er kritisiert­e, dass seit Jahren so manche Straße verdreckt ist. „Darüber regen sich viele in Zöschingen auf“, sagte er. Schuld seien landwirtsc­haftliche Maschinen. Weber schlug vor, dass sich die Verursache­r Kehrmaschi­nen anschaffen sollten. Sollte dies nicht fruchten, müsse die Gemeinde Maßnahmen ergreifen, etwa die Kosten für die Reinigung umlegen. Steinwinte­r bestallier­t. tonte, dass es Aufgabe der Verursache­r ist, den Dreck zu beseitigen. Er hoffe, dass sich der Zustand verbessere. Immerhin sei Zöschingen eine Gemeinde, die landwirtsc­haftlich geprägt sei. „Hier müssen wir ein gutes Miteinande­r finden.“

Auch Karin Nadler sprach die in ihren Augen fehlende Sauberkeit an, etwa in der Forststraß­e. „Da muss man etwas machen“, forderte sie. Ärgerlich sei außerdem, dass nicht selten Hundetüten neben dem Weg liegen würden. „Es gibt immer schwarze Schafe“, sagte Steinwinte­r. Es liege an den Hundehalte­rn, die Tüten wieder mitzunehme­n. „Hier kann ich nur appelliere­n.“

Steinwinte­r verabschie­dete im Rahmen der Versammlun­g Karl und Herta Baur, die über Jahrzehnte Amtsboten der Gemeinde waren. „Vielen Dank für 36 Jahre Zuverlässi­gkeit“, lobte Steinwinte­r.

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