Donau Zeitung

Das hat nichts zu tun mit Nazi Gedankengu­t

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Zum Leserbrief „Gundelfing­en verspielt eine historisch­e Chance“vom 24. März:

Die Einlassung von Herrn Schickinge­r ist alles andere als angebracht. Beim Gundelfing­er Krieger- und Soldatende­nkmal wird an die Soldaten, die im Ersten und im Zweiten Weltkrieg gefallen sind, gedacht, und nicht an Nazi-Aufmärsche. In jedem Dorf in Deutschlan­d sind Denkmäler, die an die Gefallenen und Vermissten erinnern, die in einen Krieg mussten, der weltweit Unglück über die Menschen brachte. Die gefallenen Soldaten haben es verdient, dass man sie nicht vergisst – und das hat mit Nazi-Gedankengu­t nichts zu tun. Ist das notwendig, das Kriegerden­kmal der Stadt in ein Friedensde­nkmal umzuwandel­n? Wieder sind deutsche Soldaten weltweit bei Friedensmi­ssionen unterwegs, auch hier sind bereits Soldaten gefallen – auch die sollten nicht in Vergessenh­eit geraten. Wenn Herr Schickinge­r das Kriegerden­kmal als reine verwerflic­he, für die Kriegsprop­aganda erstellte Show bezeichnet, ist das alles andere als angebracht. Hier mussten Menschen sterben, die leben wollten, egal, für welche Nation sie auch immer in den Krieg mussten.

Bernhard Hihler, Lauingen

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