„Raunau“hat den längeren Atem
Nach 21:27 muss Landesligist TVG in der Osterpause neue Kraft schöpfen
» Schützengesellschaft Fristingen Zur Jahresversammlung lädt der Verein für Freitag, 6. April, 20 Uhr, ins Schützenheim ein. Nach den Tagesordnungspunkten wird ein Bil derrückblick der Schießstandum bauarbeiten von 2017 gezeigt. (pm) 400 Zuschauer in Gundelfingen sahen ein packendes Landesliga-Derby gegen Gast TSV Niederraunau, in dem die TVG-Handballer dank ihrer Kampfkraft mehrmals den Anschluss schafften, letztlich aber 21:27 unterlagen und weiter auf einem Abstiegsrang festhängen. In der Anfangsphase glänzten vor allem die Torhüter. Zahlreiche gute Würfe wurden entschärft. Dann zog die Mannschaft von TSV-Trainer Udo Mesch aber davon. TVGCoach Bleher nahm eine Auszeit und organisierte sein Team neu – mit Erfolg, der Rückstand schmolz bis zur Pause auf ein Tor zusammen. Den Start in Halbzeit zwei vermasselte der TVG jedoch, was die Gäste nutzten. Erst beim 16:17 war der Anschluss wieder hergestellt, jedoch hatte diese Aufholjagd auch Kraft gekostet. Die Gundelfinger Wechselmöglichkeiten waren aufgrund der Verletzungen überschaubar, so behielt „Raunau“in der Schlussphase auch aufgrund des „längeren Atems“die Oberhand.
„Wir müssen uns für diese Leistung nicht verstecken“, resümiert TVG-Kapitän Michael Hander. Die jetzt anstehende Spielpause über Ostern gibt dem TVG Zeit, um diverse Verletzungen auszukurieren und mit neuem Schwung in die letzten Partien zu gehen.
Spielfilm: 3:3, 6:9, 11:12 – 12:16, 16:18, 21:23, 21:27
TVG: Brucker, Lischka; Frieß (3 Tore/3 Sie benmeter), Schaarschmidt (2/1), Gerst mayr, Bauer (3), M. Hander (1), Gutbrod (1), Krumscheid (2), Rettenberger (2), Dei ninger (2), Schreitt (5)
Es gibt Wendepunkte, da kann man selbst einen Rückstand von sieben Toren noch aufholen und das Spiel drehen. Die Fans jubeln, die Aktiven sind überglücklich. Solch ein Spiel war die Landesliga-Partie der TVG-Damen gegen die SG Biessenhofen-Marktoberdorf nicht. Viel eher eine unnötige Niederlage. Letztlich half auch kein Schlusssprint mehr. Die Gäste siegten 28:24 und sind mutmaßlich raus aus der Abstiegszone, Gundelfingen muss weiter bangen. In der TVG-Defensive herrschte streckenweise Chaos und im Angriff wäre mehr möglich gewesen. In der zweiten Hälfte fielen auf beiden Seiten viele Tore durch Siebenmeter. Zeitstrafen gegen die Gäste konnten die Gundelfingerinnen zu selten nutzen. Der große Einbruch erfolgte gut eine Viertelstunde vor Schluss.
Der TVG verharrt somit auf dem viertletzten Platz der Tabelle und vergrößerte den Rückstand auf Dachau II, das Rang zehn einnimmt, auf drei Punkte. Noch vier Saisonspiele stehen aus.
Spielfilm: 1:3, 5:5, 6:9, 11:11 – 15:17, 18:20, 21:27, 24:28
TVG: Mörzl, Haas; Hopf, Kerler (4), Gerst mayr E. (5/5), Gerstmayr K., Huber (7), Kling Jana (7/2), Fischer, Haselmeier (2), Kling Jen., Thomas (1), Bergbreiter