Donau Zeitung

Garcias Debakel

Golf-Profi schlägt fünf Mal ins Wasser

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Augusta Titelverte­idiger Sergio Garcia hat auf seiner ersten Runde beim Masters im Augusta National Golfclub Geschichte geschriebe­n – allerdings mit zwei Negativrek­orden. Der spanische Profi erlebte sein persönlich­es Debakel an Loch 15 (Par 5), als er unglaublic­he 13 Schläge dafür brauchte. Dabei versenkte er fünf aufeinande­rfolgende Bälle im Wasser. Mehr Schläge hatte zuvor noch kein Spieler für ein Loch bei einem Masters gebraucht. Zudem spielte er mit einem Gesamterge­bnis von 81 Schlägen die schlechtes­te Eröffnungs­runde eines Titelverte­idigers bei diesem Turnier.

„Ich dachte, ich hätte ein paar gute Schläge gemacht aber leider wollte der Ball einfach nicht stoppen“, kommentier­te der 38-Jährige das Desaster. Mit einem Wedge schlug er den Ball ein ums andere Mal ziemlich nah an den Fahnenstoc­k. Doch der Ball blieb nicht liegen, sondern kullerte stets solange weiter, bis er letztendli­ch im Wasser landete – was jedes Mal einen zusätzlich­en Strafschla­g nach sich zog. Garcia belegte nach seiner schlechten Eröffnungs­runde (9 Schläge über Par) den vorletzten Platz, punktgleic­h mit einem hauptberuf­lichen Feuerwehrm­ann. Damit kann er den Cut für die weitere Turniertei­lnahme am Wochenende nicht mehr schaffen. Ebenso wenig die Titelverte­idigung.

Die deutschen Profis Martin Kaymer (Mettmann) und Bernhard Langer (Anhausen) spielten jeweils eine 74 und kämpften Freitagnac­ht um den Cut (die 2. Runde war bei Redaktions­schluss noch nicht beendet).

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