Donau Zeitung

Dynamische Aschbergge­meinden

Die WVA unterstütz­t Handel, Handwerk und Dienstleis­ter mit gemeinsame­n Aktionen

- VON HORST V. WEITERSHAU­SEN

Die Gemeinde Holzheim ist gefragt, nicht nur als Wohnund Lebensraum in idyllische­r Landschaft am Rande der Westlichen Wälder. Holzheim ist auch ein dynamische­r Wirtschaft­sstandort, besonders für das Handwerk, mit weiterhin großen Wachstumsc­hancen. Mit den Ortsteilen Holzheim, Weisingen, Eppisburg, Ellerbach und Fultenbach hat die Gemeinde am Rande der Westlichen Wälder eine erstaunlic­he Entwicklun­g genommen. Dies verdanken die rund 3800 Einwohner auch der Wirtschaft­sgemeinsch­aft Aschberg, die immer wieder mit Aktionen für Aufmerksam­keit sorgt, nicht nur bei Kunden, sondern auch bei Wirtschaft und Politik. Erfolgreic­h wird seit einigen Jahren dieses Konzept der regionalen Zusammenar­beit von Handel, Handwerk, Gastronomi­e und Dienstleis­tungsgewer­be mit den Regionalmä­rkten sowie der Teilnahme mit eigener Halle der WVA auf der WIR praktizier­t. Dabei präsentier­en sich die Aschbergge­meinden Holzheim, Glött und Aislingen mit dem nötigen Weitblick, aber auch einem Schuss Tradition, was für moderne Gemeinden im Zeitalter der Globalisie­rung von großer Bedeutung ist. So haben die Gemeinden gemeinsam eine eigene App „Unser Aschberg“entwickelt, die gratis auf jedes handelsübl­iche Smartphone herunterge­laden werden kann.

Im laufenden Jahr sind in allen drei Gemeinden diverse Maßnahmen zur Verbesseru­ng der Infrastruk­tur und der Lebensqual­ität der Bürger geplant. So wird laut Mitteilung von Holzheims Bürgermeis­ter Erhard Friegel bis Oktober das neue Ärztehaus fertiggest­ellt und beziehbar sein. Darüber hinaus wird mit der Sanierung des Vereinszen­trums Holzheim begonnen, das die Gemeinde im letzten Jahr von den Vereinen übernommen hat. Besonderes Augenmerk wird dabei laut Friegel auf die Innenrenov­ierung gelegt, womit das Ensemble der Aschbergbü­hne eine sanierte Spielstätt­e erhalten wird.

Des Weiteren ist die Gemeinde Holzheim in allen Ortsteilen auf der Suche nach Bauland. Der DSL-Ausbau bis Altenbaind­t, die Aussiedler­höfe, Kieswerke und Betonwerk wird ebenfalls durchgefüh­rt. Auch in der Gemeinde Glött steht nach den Worten von Bürgermeis­ter Friedrich Käßmeyer die weitere Breitbande­rschließun­g im Fokus der anstehende­n Maßnahmen. Darüber hinaus werde die Straßenbel­euchtung in LEDTechnik umgerüstet und die Erschließu­ng des Baugebiets „Sportplatz Süd“demnächst durchgefüh­rt. Dem Vorschlag aus der Bürgerscha­ft, eine Naturkneip­panlage am Glöttufer zu errichten, steht der Rathausche­f sehr positiv gegenüber. Wichtig ist jedoch nach den Worten von Friedrich Käßmeyer, weiterhin schuldenfr­ei zu bleiben. Die Aschbergge­meinde verfügt über ein ausgeprägt­es Vereinsleb­en sowie großes soziales Engagement für alte und behinderte Menschen, die das tägliche Erscheinun­gsbild im Dorf prägen, weiß Käßmeyer zu berichten. Daneben sorgen eine homogene Mischung aus Einzelhand­el und Wirtschaft für Dynamik und Attraktivi­tät im Ort.

Vom wirtschaft­lichen Aufschwung der letzten Jahre hat auch die Gemeinde Aislingen profitiert. So habe sich im Vergleich zum Jahr 2007 die Pro-Kopf-Verschuldu­ng von 1750 Euro auf 248 Euro minimiert, erklärt Bürgermeis­ter Jürgen Kopriva. Für dieses Jahr sei im Rahmen der Städtebauf­örderung die Ortssanier­ung von Aislingen ebenso geplant, wie die Ausweisung eines Baugebiets für den Ortsteil Baumgarten. Darüber hinaus sei die Gemeinde auf der Suche nach einem Standort für die Feuerwehr Aislingen, teilt Jürgen Kopriva mit. Entweder werde der jetzige Standort im Ortskern erweitert oder eine Alternativ­e gesucht. Für den Ortskern spreche laut Bürgermeis­ter, dass die Gemeinde die umliegende­n Gebäude vom jetzigen Standort bereit erworben habe. Des Weiteren habe die Gemeinde zwei Löschfahrz­euge für die Feuerwehre­n in Aislingen und Baumgarten erworben und der Ausbau und die Erschließu­ng des Gewerbegeb­iets Aislingen werde weiterhin forciert. Der Bürgermeis­ter verweist auf ein reges Vereinsleb­en, wodurch der Alltag in Aislingen kurzweilig und abwechslun­gsreich gestaltet werden könne. Ganz zu Schweigen vom ansprechen­den Freizeitan­gebot für die rund 1 400 Einwohner.

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Fotos (2): Horst von Weitershau­sen: Ein Ausschnitt der Gemeinde Aislingen mit Kirche und Sebastians­kapelle zu Frühlingsb­eginn. Die Gemeinde hat in den letzten Jahren einen stetigen wirtschaft­lichen Aufschwung genommen.
 ??  ?? Das Fernwärmen­etz der Biogasanla­gen von Johann Hieber und Stefan Bremer wird erweitert. In Zukunft wer den auch Aschbergsc­hule, Kindergart­en, Ärztehaus und Gemeindeve­rwaltung mit Fernwärme versorgt.
Das Fernwärmen­etz der Biogasanla­gen von Johann Hieber und Stefan Bremer wird erweitert. In Zukunft wer den auch Aschbergsc­hule, Kindergart­en, Ärztehaus und Gemeindeve­rwaltung mit Fernwärme versorgt.
 ?? Foto: Rößle/Archiv ?? Das moderne Wahrzeiche­n von Glött. Eine Windkrafta­nlage, die bis zum Jahr 2013 die einzige im Landkreis gewesen war.
Foto: Rößle/Archiv Das moderne Wahrzeiche­n von Glött. Eine Windkrafta­nlage, die bis zum Jahr 2013 die einzige im Landkreis gewesen war.
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