Wege mit Beton gepflastert
Warum die Stadt Lauingen mit Blick auf die Zukunft auf diesen Bodenbelag setzt
Lauingen Die Stadt Lauingen schlägt bei der Gestaltung seiner Gehwege künftig eine neue Richtung ein. „Premiere war in der Ludwigstraße“, sagt Bürgermeister Wolfgang Schenk. Auf einer Länge von 215 Metern wurden auf den Bürgersteigen beidseitig der Ludwigstraße Betonpflaster verlegt. Das hat gute
„So würde man das auch bei sich zu Hause machen.“Lauingens Bürgermeister Wolfgang Schenk
Gründe, wie Schenk betont. Denn in Gehwege muss immer wieder eingegriffen werden, etwa um neue Kabel einzuziehen, wenn Nachrüstungen wegen Strom, Beleuchtung und schnellem Internet nötig sind. „Pflastersteine kann man entnehmen und wieder einsetzen“, erklärt Tobias Trebs vom Tiefbauamt der Stadt. Optisch sei der Eingriff in das Pflaster nach den Arbeiten nicht mehr zu sehen. „Nachhaltig“nennt Schenk deshalb die Entscheidung für die 20 mal 20 Zentimeter großen Betonpflastersteine. Ein Asphaltbelag zeige sich nach Erdarbeiten immer als Flickwerk mit Nähten, die gerne aufplatzen. Genau das seien die Schwachstellen. Die Optik leide, und die Unterhaltskosten seien zu hoch.
Betonpflaster seien die perfekte Alternative zu Asphalt, kostengünstig in der Herstellung, langlebig und mit dauerhaft guter Optik nach Arbeiten im Erdreich, heißt es vonseiten der Stadt. „Hier stimmen das Erscheinungsbild und der langfristig wirtschaftliche Unterhalt. So würde man das auch bei sich zu Hause machen“, zeigt sich Schenk zufrieden.
Bäume an der Straße wurden eingefasst mit Granitmosaik – das soll das neue Straßenbild zusätzlich aufwerten.
Wichtig war der Stadt außerdem, Steine zu wählen, die über Jahre hinweg unverändert im Sortiment bleiben. Wegen der stimmigen Optik, auch in Zukunft. Denn künftig will Lauingen weitere Gehwege pflastern, in enger Abstimmung mit den Donau-Stadtwerken DillingenLauingen, wenn unterirdische Leitungsarbeiten anstehen.