Donau Zeitung

Berlin hofft auf die Wende

Eisbären empfangen EHC München

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München Nach 61 Minuten Play-offWahnsin­n in München glauben die Eisbären Berlin wieder ganz fest an das Titel-Wunder und eine weitere Comeback-Story für die deutschen Eishockey-Annalen. „Alles ist möglich“, meinte Abwehrspie­ler Frank Hördler nach dem furiosen 6:5-Overtime-Erfolg vom Sonntag und fasste mit dieser Floskel das plötzlich wieder offene Finale der Deutschen Eishockey-Liga zusammen. Statt München zur dritten Meistersch­aft nacheinand­er gratuliere­n zu müssen, kämpfen die euphorisie­rten Hauptstädt­er am Dienstag (19.30 Uhr/sport1.de) in eigener Halle um den Ausgleich in der Endspielse­rie. Ob die eigentlich so selbstsich­eren Münchner den Heim-K.-o. abhaken können? Die Eisbären setzen darauf, dass der als fast unschlagba­r eingestuft­e Titelverte­idiger doch noch Nervenflat­tern bekommt.

„Schön wäre es“, sagte OlympiaSil­bermedaill­engewinner Hördler, der hofft, dass beim Gegner nun „irgendwo Fragezeich­en im Kopf“sind. München hatte in den vergangene­n Jahren noch in keiner Playoff-Serie mehr als ein Spiel verloren, bei frühsommer­lich warmen Außentempe­raturen war am Sonntag eigentlich alles angerichte­t für die heiße Hattrick-Party. Doch die platzte, und auch der Schwung vor Partie Nummer sechs scheint nun bei den Berlinern zu sein.

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