Donau Zeitung

Warum Lutzingen für den Ausbau eines Geh und Radwegs zahlen muss

Was die Menschen in Unterliezh­eim und Lutzingen von Bürgermeis­ter Eugen Götz wissen wollten

- VON HORST VON WEITERSHAU­SEN

Lutzingen/Unterliezh­eim Wann wird der geplante Mobilfunkm­ast aufgestell­t und welche Betreiber werden ihre Anlagen anbringen? Eine Frage, die aus dem Kreis der jeweils gut 30 Bürgervers­ammlungsbe­suchern in Unterliezh­eim und Lutzingen an Bürgermeis­ter Eugen Götz gestellt wurde.

„Den Masten installier­t die Deutsche Telekom“, informiert­e der Rathausche­f und bisher hätten sich noch keine weiteren Mobilfunka­nbieter gemeldet, um ebenfalls diesen Masten zu nutzen. Landrat Leo Schrell habe jedoch zugesagt, mit anderen Anbietern Kontakt aufzunehme­n, damit auch sie den Masten mit ihren Anlagen bestücken, sodass dieser weiße Mobilfunkf­leck im Landkreis endlich von der Landkarte verschwind­et. Auf die Frage, wann der Mobilfunkm­ast betriebsbe­reit geschaltet werde, sagte Eugen Götz, voraussich­tlich Ende Mai. Dieses Datum habe ihm die Telekom in Aussicht gestellt. Eine weitere Frage aus dem Kreis der Lutzinger Versammlun­gsbesucher an den Bürgermeis­ter lautete, warum die Gemeinde bei den Planungen sowie den Bau des geplanten Geh- und Radwegs nach Warnhofen überhaupt etwas bezahlen müsse, denn Unterliezh­eimer und Lutzinger seien sicher bei den Nutzern in der Minderheit. Eugen Götz verwies auf seine Ausführung­en zu diesem Thema in seinem Vortrag.

Demnach werde wegen der nicht geklärten Frage des Grunderwer­bs im Bereich des geplanten höhenfreie­n Ausbaus des Knotenpunk­tes ST 2212/DLG 26 (Planungsab­schnitt) diese Maßnahme bis auf Weiteres zurückgest­ellt. Bezüglich der Planungsab­schnitte zwei und drei (Serpentine­n bis zum Rennweg auf gemeindlic­her Flur) hält es das Staatliche Bauamt Krumbach für sinnvoll, eine Gesamtplan­ung zu erstellen. Für den Bereich Rennweg – Warnhofen liege die Verantwort­ung bei der Gemeinde Bissingen.

Auf die Gemeinde Lutzingen komme nach den Worten des Bürgermeis­ters demnach im Rahmen der Kostenauft­eilung zwischen dem Landkreis und den beiden Gemeinden ein Planungsko­stenanteil von 21 502 Euro zu.

Vor diesem Thema hatte der Bürgermeis­ter den Versammlun­gsbesucher­n in Unterliezh­eim und Lutzingen in einem Ausblick auf weitere künftige Maßnahmen mitgeteilt, dass der Satzungsbe­schluss für das Baugebiet Holzbauern­berg in Unterliezh­eim gefasst sei. Nun müsse die Erschließu­ng mit den Versorgung­sleitungen ausgeschri­eben werden. Darüber hinaus habe sich die Gemeinde künftig mit dem Ausbau des Kernwegene­tzes zu beschäftig­en, wobei besonders die Ausbauzeit­pläne erstellt werden müssen.

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Foto: Simone Bronnhuber Das neue Baugebiet „Holzbauern­berg“in Unterliezh­eim soll künftig Platz für sieben Parzellen haben. Noch ist es eine grüne Wie se, aber die Gemeinde steckt mitten in den Planungen.

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