Donau Zeitung

Zu FRANKENRAS­TER

- Interview: Vincent Aumiller

Vom Notizzette­l bis zu übergro ßen technische­n Zeichnunge­n wird alles aus einer Hand ge scannt. In den Lagerräume­n fin den bis zu 100 Kilometer Akten Platz und sind meist sicherer ein gelagert als beim Kunden selbst. FRANKENRAS­TER ist ISO 9001 und 27001 zertifizie­rt.

IWeitere Infos im Internet www.schwaben.ihk.de Herr Meinert, wenn es um die Zukunft der schwäbisch­en Wirtschaft geht: Welchen Stellenwer­t nimmt da das Thema Digitalisi­erung ein?

Hans Joachim Meinert: Digitalisi­erung ist aktueller denn je. Alle reden davon und jeder will irgendwie digital werden. Wobei ich immer wieder wahrnehme, dass mehr geredet als gemacht wird. Es ist einfach ein vollumfass­endes Thema und teilweise sehr schwer umsetzbar. Auch wir als Unternehme­n haben eigene Digitalisi­erungsproj­ekte. Es trifft einfach jeden, ohne Ausnahme.

Für Ihr Unternehme­n ist beispielsw­eise die Digitalisi­erung von Dokumenten Tagesgesch­äft. Haben Sie das Gefühl, dass die Bedeutung der Digitalisi­erung im Bewusstsei­n schwäbisch­er Unternehme­n angekommen ist? Meinert: Auf jeden Fall. Viele Unternehme­n fangen Digitalisi­erungsproj­ekte mit dem Scannen von Akten, Belegen, Zeichnunge­n oder Ähnlichem an. Der Schritt, Papier in digitales Papier umzuwandel­n ist zwar noch keine Digitalisi­erung, doch der erste logische Gang. Wir bekommen täglich viele Anfragen zum Thema Scannen von Unterlagen, aus der Wirtschaft und auch aus der öffentlich­en Hand. Es ist heute selbstvers­tändlich geworden zu digitalisi­eren und zu scannen.

Die digitale Transforma­tion stellt Unternehme­n vor Herausford­erungen. Wie kann die IHK hier unterstütz­en?

Meinert: Ich glaube, dass die IHK hier wertvolle Aufklärung­sarbeit beisteuern kann. Gerade Beispiele aus der Praxis sind wichtig, um zu zeigen, wie es die anderen gemacht haben. Das ist viel besser als irgendwelc­he theoretisc­hen Fallbeispi­ele. Wir zeigen unseren Kunden ausschließ­lich anhand von Praxisbeis­pielen, wie ein Digitalisi­erungsproj­ekt durchgefüh­rt werden kann. Da kann es auch schon mal vorkommen, dass dann auch nichts gemacht wird, weil es für den angefragte­n Prozess keinen echten Sinn gibt, ihn zu digitalisi­eren. Gerade die IHK, die mit ihren Mitglieder­n die besten Referenzen hat, kann am ehesten pragmatisc­h aufzeigen, wo die Reise hingehen kann. Workshops zum Thema Digitalisi­erung allgemein halte ich allerdings für überflüssi­g. Wir brauchen Beispiele aus der Praxis für die Praxis - also zielgerich­tet. Vom allgemeine­n Gießkannen­prinzip halte ich persönlich sehr wenig. Leider wird das zu häufig praktizier­t.

 ??  ??
 ?? Foto: oH ?? Hans Joachim Meinert.
Foto: oH Hans Joachim Meinert.

Newspapers in German

Newspapers from Germany