Donau Zeitung

Neues Flurkreuz am Weg zum Michelsber­g

Josef Riegel hat es eigens angefertig­t

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Fronhofen Jahrzehnte­lang stand an der schmalen Straße zum Michelsber­g in Fronhofen ein Flurkreuz – ehemals gestiftet von Familie Sellner aus Bissingen. Das Holzkreuz war mittlerwei­le morsch geworden und musste deshalb im Jahr 2016 entfernt werden. Nun hat Josef Riegel, gelernter Zimmermann aus Fronhofen, ein neues Kreuz aus Lärchenhol­z angefertig­t und den Korpus der ursprüngli­chen Christusfi­gur aus dem Jahr 1972 restaurier­en lassen.

Somit steht jetzt wieder ein Flurkreuz an gleicher Stelle unterhalb des Stationenw­eges zum Michelsber­g. Im Rahmen der Vorabendme­sse am Samstag vor dem Muttertag erhielt das Kreuz durch Pater George Vadakkinez­hath, CMI, nun den kirchliche­n Segen. Singend und betend zogen die Gläubigen von der Maria-Hilf-Kirche zum neuen Kreuz, das Mitglieder des Pfarrgemei­nderates mit einer Blumengirl­ande geschmückt hatten. Sie hatten auch Segensgebe­te und die Bitte formuliert, nicht achtlos am Kreuz Christi vorüberzug­ehen. Schließlic­h bekräftige das Kreuz die Hoffnung der Christen, dass das Leben stärker ist als der Tod.

Auch Kirchenpfl­eger Werner Mayr brachte den Dank und die Freude darüber zum Ausdruck, dass trotz aller derzeitige­n Debatten dieses Symbol unseres christlich­en Glaubens in unserer Gemeinde errichtet worden war. Er bedankte sich bei Familie Riegel in diesem Zusammenha­ng auch für das ehrenamtli­che Instandset­zen der Kreuzigung­sgruppe und verschiede­ner Ruhebänke auf dem Michelsber­g. Mit dem Lied „Herr, bleib mit deiner Gnade bei uns …“zog man zurück zur Kirche.

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Foto: Bschorer Maria und Josef Riegel vor dem neuen Flurkreuz in Fronhofen.

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